Landwirtschaft

Deutschland, das Land der Ingenieurskunst und Industrie, ist immer auch ein Land mit starker Landwirtschaft geblieben. Trotz dichter Besiedlung wird die Hälfte der Landesfläche landwirtschaftlich genutzt. Rund eine Million Menschen erzeugen in rund 270.000 landwirtschaftlichen Betrieben Waren im Wert von rund 50 Milliarden Euro im Jahr. Die Landwirte versorgen uns mit hochwertigen Nahrungsmitteln. Sie leisten einen zunehmenden Beitrag für die Energie- und Rohstoffversorgung. Sie gestalten und pflegen das Gesicht unseres Landes.

Die deutsche Landwirtschaft gehört zu den vier größten Erzeugern in der Europäischen Union. Um die über 200 Millionen Nutztiere zu ernähren, werden mehr als 50 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche, Grünland und Ackerland, zu Futterzwecken genutzt. Für den menschlichen Verzehr produziert die Landwirtschaft – neben den tierischen Produkten – vor allem Brotgetreide, Kartoffeln, Zuckerrüben, Ölsaaten, Obst und Gemüse. Hinzu kommen Anbauflächen zur Erzeugung von Bioenergie und Biorohstoffen.

Aktuelles

Anpassungen der Öko-Regelungen ab 2024 (Thema:Gemeinsame Agrarpolitik)

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Özdemir mahnt Anpassungen der Kommissionsvorschläge zur GAP an (Thema:Gemeinsame Agrarpolitik)

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Mit nachhaltigem Pflanzenschutz die Ernten der Zukunft sichern (Thema:Pflanzenschutz)

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Tagung des Rates (Landwirtschaft und Fischerei) am 26. Februar 2024 in Brüssel (Thema:EU-Agrarpolitik)

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4-Punkteplan für eine zukunftsfähige Milchviehhaltung (Thema:Agrarmärkte)

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Wirtschaftliche Rahmenbedingungen für Milchbauern verbessern (Thema:Agrarmärkte)

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Özdemir zur heutigen Abstimmung zu Ausnahmen bei der EU-Agrarförderung (Thema:EU-Agrarpolitik)

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BMEL-Haushalt für 2024 trotz Sparvorgaben um 100 Millionen aufgestockt (Thema:Haushalt)

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Themenübersicht

Pflanzenbau

Die pflanzliche Erzeugung steht am Beginn der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette. Die Regelungen zur guten fachlichen Praxis leisten einen wichtigen Beitrag, um eine nachhaltige Erzeugung zu sichern.

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EU-Agrarpolitik und Förderung

Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) gehört seit Beginn der Einigung Europas zu den wichtigsten Aufgabenfeldern europäischer Politik.

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Ökologischer Landbau

Der ökologische Landbau ist eine besonders ressourcenschonende und umweltverträgliche Wirtschaftsform, die sich am Prinzip der Nachhaltigkeit orientiert. Mit 15,87 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2021 ist Deutschland weiterhin der größte Markt für Bio-Lebensmittel in Europa.

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Klimaschutz und Klimaanpassung

Nicht erst seit dem Klimaschutzabkommen von Paris 2015 ist klar: Klimaschutz und die Verringerung von Treibhausgasen stehen – neben der Ernährungssicherung – ganz oben auf der politischen Agenda. Der Land- und Forstwirtschaft kommt dabei eine herausgehobene Rolle zu.

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Artenvielfalt

Die biologische Vielfalt in der Land-, Forst-, Fischerei- und Ernährungswirtschaft zu erhalten und nachhaltig zu nutzen, bildet die Lebensgrundlage für uns und die nachfolgenden Generationen.

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Agrarsozialpolitik

Die Agrarsozialpolitik trägt als zielorientierte, gestaltende Politik zugunsten der aktiven Landwirte und ihrer Familien dazu bei, die Voraussetzungen für die Entfaltung einer leistungs- und wettbewerbsfähigen Landwirtschaft zu schaffen.

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Bioökonomie + nachwachsende Rohstoffe

Natürliche Rohstoffe sind die Grundlage: Die Bioökonomie nutzt biologische Ressourcen wie Pflanzen, Tiere oder Mikroorganismen. Das Prinzip ist bereits seit Menschengedenken bekannt. Aus Pflanzen oder Tieren werden Nahrungsmittel, Kleider, Roh- und Baustoffe oder Medikamente erzeugt. Mikroorganismen wie Milchsäurebakterien helfen bei der Joghurt-, und Hefe bei der Bierproduktion.

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Agrarmärkte

Agrarmärkte sind der Ort des Austausches und der Preisbildung von landwirtschaftlichen Produkten wie Milch, Fleisch, Getreide, Zucker, Wein, Obst und Gemüse sowie nachwachsenden Rohstoffen. Seit Gründung der EU dienen Marktordnungen dazu, Agrarmärkte zu steuern. Seit Beginn der 90er-Jahre wurde mit Agrarreformen der staatliche Einfluss auf die Agrarmärkte kontinuierlich verringert.

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Flächennutzung + Bodenmarkt

Eine nachhaltige Wirtschaftsweise ist eine Chance und Verpflichtung für die deutsche Landwirtschaft. Sowohl für die Lebensmittel- als auch für die Energieproduktion benötigt unsere Landwirtschaft Produktionsflächen. Grund und Boden sind Ressourcen, die nicht beliebig vermehrbar sind.

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Grüne Berufe

Die 14 "Grünen Berufe" sind vielseitige, technisch anspruchsvolle und naturverbundene Ausbildungsberufe im Agrar- und Ernährungsbereich: Die Arbeit mit Menschen, Tieren und Pflanzen, die Herstellung von Nahrungsmitteln wie Milch, Wein, Honig oder Fleisch, die Bedienung modernster digitalunterstützter Technik, labortechnisches Know-how, um die Qualität der landwirtschaftlichen Produkte zu sichern oder der Schutz unserer Wälder – die "Grünen Berufe" bieten zahlreiche Perspektiven.

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Wussten Sie schon?

Hilfsprogramme für die Landwirtschaft (Thema:Landwirtschaft)

Um Landwirtinnen und Landwirte in wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu unterstützen, hat die Europäische Kommission im Sommer 2023 ein Hilfspaket für 22 Mitgliedstaaten vorgelegt (den fünf Mitgliedstaaten, die an die Ukraine angrenzen, hat die EU in separaten Maßnahmen Hilfsgelder zur Verfügung gestellt). Deutschland erhält rund 36 Millionen Euro von den insgesamt 330 Millionen an EU-Mitteln.

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Zukunftskommission Landwirtschaft  (Thema:Landwirtschaft)

Die unter dem Eindruck verstärkter Landwirtschafts-, Klima- und Umweltproteste im Jahr 2020 unter Vorsitz von Herrn Prof. Peter Strohschneider einberufene Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) hat mit dem am 29. Juni 2021 einstimmig beschlossenen Abschlussbericht "Zukunft Landwirtschaft. Eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe" Empfehlungen für die Schaffung eines nachhaltiges Agrar- und Ernährungssystems vorgelegt. Die Mitglieder stammen aus den Bereichen Landwirtschaft, Wirtschaft, Umwelt-, Natur-, Tier- und Verbraucherschutz sowie Entwicklungszusammenarbeit und Wissenschaft. Sie wurden von Herrn Bundesminister Cem Özdemir mandatiert, ihre Arbeit fortzusetzen

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Landwirtschaft, Klimaschutz und Klimaresilienz (Thema:Klimaschutz)

Die größte Gefahr für die Landwirtschaft ist die Klimakrise, denn der Schutz von Klima, Böden, Wasser und Artenvielfalt entscheidet darüber, ob wir auch morgen noch unsere Nahrung sichern können. Deshalb bilden Klimaschutz und eine Erhöhung der Klimaresilienz – also die Widerstandsfähigkeit gegenüber den Folgen der Klimakrise – die wesentlichen Grundlagen für eine zukunftsorientierte Landwirtschaftspolitik.

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Biologische Vielfalt: Bienen und Insekten schützen (Thema:Artenvielfalt)

Die natürliche, aber auch die vom Menschen geschaffene und genutzte biologische Vielfalt, die so genannte Agrobiodiversität, geht zurück. Diese Entwicklung zeigt sich weltweit – auch in Deutschland. Der Erhalt und die Förderung der Artenvielfalt und Biodiversität sind auch für die Nahrungsmittelerzeugung zentrale Zukunftsaufgaben .

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Überblick zum EU-Genehmigungsverfahren zu Glyphosat (Thema:Pflanzenbau)

Ein Zusammenschluss aus acht Firmen hatte einen Antrag auf Erneuerung der Genehmigung gestellt. Diese Firmen hatten die erforderlichen Unterlagen in einem umfangreichen Dossier zusammengestellt. In dem Verfahren der EU-Kommission waren die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und alle Mitgliedstaaten eingebunden.

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Düngung (Thema:Düngung)

Pflanzen benötigen Nährstoffe in einem "ausgewogenen" Verhältnis, damit sie optimal wachsen. Eine Düngung nach guter fachlicher Praxis versorgt Pflanzen mit notwendigen Pflanzennährstoffen und erhält und fördert die Bodenfruchtbarkeit. Um das Verursacherprinzip im Düngerecht weiter zu stärken, geht das BMEL verschiedene Änderungen am Düngerecht an. In einem ersten Schritt hat das Bundeskabinett Ende Mai 2023 Anpassungen am Düngegesetz beschlossen.

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Häufig nachgefragt

Was ist die GAP? (Thema:EU-Agrarpolitik)

Alle Fragen und Antworten

Publikationen

Weitere Publikationen

Auch interessant

Klimaschutzmaßnahmen in der Land- und Forstwirtschaft (Thema:Klimaschutz)

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat für das Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung ein Paket von Klimaschutzmaßnahmen entwickelt. Diese beziehen sich vorwiegend auf die Sektoren Landwirtschaft sowie Landnutzung, Landnutzungsänderungen und Forstwirtschaft (LULUCF) und sollen sicherstellen, dass die Klimaschutzziele 2030 in diesen Bereichen erreicht werden.

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Förderungsgrundsätze (Thema:Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes")

Der Planungsausschuss für Agrarstruktur und Küstenschutz (PLANAK) hat am 14. Dezember 2023 die Förderungsgrundsätze für den GAK-Rahmenplan 2024 bis 2027 beschlossen.

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Paradigmenwechsel am Milchmarkt – von der Milchquotenregelung zu mehr Verantwortung der Marktakteure (Thema:Agrarmärkte)

Das Auslaufen der EU-Milchquotenregelung zum 31. März 2015 war Bestandteil eines Paradigmenwechsels am EU-Milchmarkt. Erfahren Sie hier mehr über die Entwicklung.

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Der Wolf: Zwischen Schutz und Herausforderung (Thema:Landwirtschaft)

Der Wolf ist nach Deutschland zurückgekehrt. Nach letzten Daten lebten im Monitoringjahr 2022/2023 in Deutschland circa 184 Rudel, 47 Wolfspaare und 22 territoriale Einzeltiere.

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Zukunftskommission Landwirtschaft  (Thema:Landwirtschaft)

Die unter dem Eindruck verstärkter Landwirtschafts-, Klima- und Umweltproteste im Jahr 2020 unter Vorsitz von Herrn Prof. Peter Strohschneider einberufene Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) hat mit dem am 29. Juni 2021 einstimmig beschlossenen Abschlussbericht "Zukunft Landwirtschaft. Eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe" Empfehlungen für die Schaffung eines nachhaltiges Agrar- und Ernährungssystems vorgelegt. Die Mitglieder stammen aus den Bereichen Landwirtschaft, Wirtschaft, Umwelt-, Natur-, Tier- und Verbraucherschutz sowie Entwicklungszusammenarbeit und Wissenschaft. Sie wurden von Herrn Bundesminister Cem Özdemir mandatiert, ihre Arbeit fortzusetzen

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Staatliche Beihilfen (Thema:EU-Agrarpolitik)

Staatliche Beihilfen in der EU sind Finanzmittel eines Mitgliedstaates, die auf ein Unternehmen übertragen werden, beispielsweise direkte finanzielle Zuwendungen, Schuldenerlasse, verbilligte Darlehen und auch Bürgschaften, Steuervergünstigungen oder die Bereitstellung von Grundstücken, Waren und Dienstleistungen zu Sonderkonditionen.

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Trockenheit im Wald: Maßnahmen bei außergewöhnlichen Naturereignissen (Thema:Wald)

Neben den landwirtschaftlichen Betrieben sind Waldbesitzer und Forstleute von Dürreereignissen und anhaltender Trockenheit betroffen. Grundsätzlich sind im Falle von Hitzewellen auch Hilfsmaßnahmen für die Forstwirtschaft möglich.

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Bundesminister Özdemir ehrt Bio-Betriebe auf der Grünen Woche (Thema:Wettbewerbe)

Mit unserem Bundespreis Ökologischer Landbau zeichnen wir Bio-Betriebe aus, die mit zukunftsweisenden Ideen besonders erfolgreich ökologisch wirtschaften. Bundesminister Cem Özdemir sagte bei der Preisverleihung in Berlin an die Preisträgerinnen und Preisträger gerichtet: Sie sind Vorbild und Motor für eine innovative, nachhaltige Landwirtschaft in Deutschland.

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Ergebnisse der amtlichen Futtermittelüberwachung im Kontrolljahr 2022 (Thema:Futtermittel)

Die Länder sind für die Futtermittelüberwachung zuständig und führen die amtlichen Kontrollen im Futtermittelsektor auf Grundlage des zwischen Bund und Ländern abgestimmten Kontrollprogramms Futtermittel für die Jahre 2022 bis 2026 durch. Die Kontrollen sind risikoorientiert und werden entlang der gesamten Futtermittelkette durchgeführt. Das Kontrollprogramm ist Bestandteil des Mehrjährigen Nationalen Kontrollplans (MNKP) gemäß der Verordnung (EG) Nr. 625/2017 über amtliche Kontrollen zur Überprüfung der Einhaltung des Lebensmittel- und Futtermittelrechts sowie der Bestimmungen über Tiergesundheit und Tierschutz.

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Beschäftigung und Mindestlohn (Thema:Agrarsozialpolitik)

In der Landwirtschaft waren nach der Landwirtschaftszählung 2020 in Deutschland 938.000 Arbeitskräfte beschäftigt. Davon waren 434.000 als Familienarbeitskräfte tätig. Von den 504.000 familienfremden Arbeitskräften waren 275.000 Saisonarbeitskräfte, also 55 Prozent.

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