Bundesinstitut für Risikobewertung

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung, die sich hauptsächlich dem gesundheitlichen Verbraucherschutz widmet. Das BfR betreibt in engem Bezug zu seinen Tätigkeiten eigene Forschung und berät die Bundesregierung zu Fragen der Lebens- und Futtermittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit.

Zentrale Aufgabe des BfR ist die gesundheitliche Risikobewertung, diesbezüglich ist es in eine Reihe von Anmelde- und Zulassungsverfahren eingebunden. Ferner ist das BfR zuständig für die Risikokommunikation. Die Arbeitsergebnisse und Empfehlungen des BfR werden veröffentlicht und dienen allen interessierten Kreisen und den Ländern als wichtige Entscheidungshilfe für Maßnahmen und geben Impulse für den gesundheitlichen Verbraucherschutz innerhalb und außerhalb Deutschlands.


Daneben umfassen die Arbeitsschwerpunkte des BfR:

  • die gesundheitliche Bewertung der biologischen und stofflich-chemischen Sicherheit von Lebensmitteln,
  • die gesundheitliche Bewertung der Sicherheit von Stoffen (Chemikalien, Pflanzenschutzmittel, Biozide) sowie von ausgewählten Produkten (Bedarfsgegenstände, z. B. Textilien und Lebensmittelverpackungen, Kosmetika und Tabakerzeugnisse),
  • die Risikobewertung von gentechnisch veränderten Organismen in Lebensmitteln, Futtermitteln, Pflanzen, Tieren,
  • die Entwicklung und Validierung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zu Tierversuchen und
  • den Betrieb verschiedener nationaler Referenzlaboratorien.
Startbild des Videos
Einblicke in die Arbeit des BfR

Die Ergebnisse der Arbeit des BfR fördern einen sachlichen und gesellschaftlichen Diskurs, um die Öffentlichkeit über gesundheitliche Risiken zu informieren und Risikomanagern eine fachlich kompetente Grundlage für Entscheidungen zu bieten.

Erschienen am im Format Basistext

Schlagworte

Das könnte Sie auch interessieren

BMEL fördert Projekte zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Landwirtschaft und den ländlichen Räumen (Thema:Digitalisierung)

Künstliche Intelligenz (KI) hilft dabei die Landwirtschaft und die ländlichen Räume zukunftsfähig zu machen. Mit einer Bekanntmachung zur Förderung der KI in der Landwirtschaft, der Lebensmittelkette, der gesundheitlichen Ernährung und den ländlichen Räumen fördert das BMEL im Rahmen von Forschungsvorhaben 36 Verbundprojekte. Insgesamt beläuft sich das Fördervolumen der Projekte auf rund 44 Millionen Euro.

Mehr

Ergebnisse des Produktmonitorings des Max Rubner-Instituts (Thema:Reduktionsstrategie)

Das Max Rubner-Institut (MRI) führt ein engmaschiges, regelmäßiges Produktmonitoring durch, das sich in mehrere Einzelerhebungen gliedert. Die Ergebnisse geben Auskunft über die Entwicklung der Zusammensetzung von am Markt erhältlichen verarbeiteten Lebensmitteln im festgelegten Zeitverlauf und zeigen, ob Bedarf zur Nachsteuerung oder weiterer Handlungsbedarf besteht.

Mehr

Forschende zum ehrenamtlichen Engagement in regem Austausch (Thema:Ehrenamt)

Bevor die Forschungsfördermaßnahme "Ehrenamtliches Engagement in ländlichen Räumen" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in diesem Jahr ihrem Ende entgegengeht, trafen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlicher am 19. und 20. Februar zum vierten Vernetzungstreffen

Mehr