Experimentierfeld DigiVine

Digitalisierung im Wertschöpfungsnetzwerk Weinbau: Von der Pflanzung bis zur Traubenanlieferung

Die Projektpartner erforschen gemeinsam die Möglichkeiten zur Digitalisierung im Weinbau "von der Pflanzung bis zur Traubenanlieferung".

DigiVine fördert die Kooperation von Forschung, Beratung und Wissenstransfer in die Praxis zur Verbesserung der Traubenproduktion durch die Digitalisierung. Das Team umfasst Betriebe der Trauben- und Weinerzeugung, Hersteller von Weinbaugeräten, IT-Dienstleister, Forschungsinstitute und Wissenschaftler. In neun Teilprojekten werden neue Lösungsansätze erarbeitet. Beispielsweise soll ein Prototyp zur Navigation im Weinberg entwickelt werden, vorstellbar als eine Art Google Maps für den Weinbau. Eine neu entwickelte Pflanzenschutzspritze soll Lücken zwischen Pflanzen erkennen und so den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduzieren.

Auch der Zeitpunkt der Traubenernte kann durch die Messung verschiedener Werte besser abgeschätzt werden. Hier soll ein leicht zu verwendender Handsensor zum Einsatz kommen. Ziel ist es, den Weinbau nachhaltiger, effizienter und für die Winzer einfacher zu gestalten. Die neuen Methoden und Hilfsmittel sollen auch die Qualität der Weine verbessern. Zudem kann besser auf verschiedene Faktoren (z.B. Sorten, Boden, Witterung) reagiert werden. Dies führt zu einem naturnahen und umweltschonenden Weinbau sowie zu gesteigerter Arbeitseffizienz und Kosteneinsparung.

Video zum digitalen Experimentierfeld DigiVine

Koordinator

Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung

Projektpartner

  • Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB)
  • TU Kaiserslautern, Fachbereich AG Datenbanken und Informationssysteme

Laufzeit

05.11.2019 - 31.10.2024

Erschienen am im Format Infotext

Adresse

Experimentierfeld DigiVine
Koordinator: Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung
76833 Siebeldingen, Rheinland-Pfalz

zur Übersichtskarte

Das könnte Sie auch interessieren

BMEL fördert Projekte zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Landwirtschaft und den ländlichen Räumen (Thema:Digitalisierung)

Künstliche Intelligenz (KI) hilft dabei die Landwirtschaft und die ländlichen Räume zukunftsfähig zu machen. Mit einer Bekanntmachung zur Förderung der KI in der Landwirtschaft, der Lebensmittelkette, der gesundheitlichen Ernährung und den ländlichen Räumen fördert das BMEL im Rahmen von Forschungsvorhaben 36 Verbundprojekte. Insgesamt beläuft sich das Fördervolumen der Projekte auf rund 44 Millionen Euro.

Mehr

Rehkitzrettung: Förderung zur Anschaffung von Drohnen (Thema:Tierschutz)

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) möchte weiterhin mit der Förderung von Drohnen mit Wärmebildkameras die Rehkitzrettung unterstützen und den Tierschutz stärken. Bisherige Erfahrungen zeigen, dass dies die mit Abstand effektivste Möglichkeit ist, um Rehkitze zu orten und zu retten.

Mehr

Zu gut für die Tonne! – App (Thema:Lebensmittelverschwendung)

Die Zu gut für die Tonne!-App schlägt Nutzer:innen gezielt zu ihren Reste-Zutaten passende Rezepte vor. Mit den einfachen Rezepten für Lebensmittelreste lassen sich leckere Gerichte zubereiten und gleichzeitig Lebensmittel retten.

Mehr