Produkte aus Biokunststoff, Quelle: BMEL
Nachwachsende Rohstoffe
Smartphone-Displays aus Zucker, Fahrradschläuche aus Löwenzahn, Kunststoffteile aus Holz, Kraftstoffe aus Restbiomasse – nachwachsende Rohstoffe tauchen bereits vielfach im Haushalt, in der Industrie und Freizeit auf. Ihr Vorteil: Sie sind weitgehend klimaneutral.
Film Neue Produkte - Aus Natur gemacht
Holz ist ein wichtiger nachwachsender Rohstoff: Es kann in Teilbereichen energieintensivere Rohstoffe wie Metall und Kunststoffe sowie fossile Brennstoffe ersetzen. Damit werden knappe Rohstoffe geschont, weniger CO2 freigesetzt und die Umwelt entlastet. Mehr zur nachhaltigen Waldwirtschaft: forst.fnr.de
Sie können in Teilbereichen fossile Rohstoffe wie z.B. Erdöl ersetzen. Die Eigenschaften dieser Produkte sind ihren Vorbildern aus fossilen Rohstoffen oftmals ebenbürtig oder übertreffen diese sogar.
Nachwachsende Rohstoffe lassen sich stofflich, also als Produkte „Aus Natur gemacht“, oder energetisch in Form von Bioenergie einsetzen. Ihr Anbau darf aber nicht zu Lasten der globalen Nahrungsmittelversorgung gehen – daher zählen für das Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) nachhaltige Konzepte: Möglichst viele Bestandteile einer Pflanze verarbeiten, biobasierte Produkte mehrfach und in Kaskaden nutzen, erst danach zur Energiegewinnung einsetzen. Das BMEL fördert neue Einsatzbereiche für biobasierte Produkte sowie innovative Methoden und Prozesse für eine Serienproduktion – damit nachwachsende Rohstoffe bald überall präsent sind und der Wandel zur biobasierten Wirtschaft (Bioökonomie) weiter voran schreitet.
Bevor die Menschheit fossile Rohstoffe entdeckte, dienten nachwachsende Rohstoffe Jahrtausende lang zum Heizen, als Baumaterial oder zum Herstellen und Färben von Textilien. Erst im Zuge der Industrialisierung und mit dem Aufkommen der chemischen Industrie wurden sie weitgehend durch Öl, Kohle und Erdgas verdrängt. Doch die nachwachsenden Rohstoffe erleben ein Comeback.
mehr: Nachwachsende Rohstoffe: gestern, heute und morgen …
Vielen Konsumenten ist nicht bewusst, in wie vielen Produkten Erdöl als Grundsubstanz enthalten ist, ob in Kosmetika und Medikamenten, Textilien oder Kunststoffen. Noch weniger bekannt ist, dass es für die meisten dieser Produkte bereits Alternativen auf Basis nachwachsender Rohstoffe gibt.
mehr: Pflanzen für Industrie und Energie …
Smartphone-Displays aus Zucker, Fahrradschläuche aus Löwenzahn - Mit intelligenten pflanzlichen Alternativen zu fossilen Rohstoffen ergeben sich neue Perspektiven und Chancen sowohl für die Umwelt als auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Denn: Ob Shampoo, Spielzeug oder Schmierstoff – in vielen Alltagsgegenständen steckt Erdöl. Doch Erdöl und andere fossile Rohstoffe sind nicht unbegrenzt förderbar.
mehr: Neue Produkte: Stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe …
Eine sichere und nachhaltige Energieversorgung ist und bleibt eine Herausforderung unserer Zeit. Die Ölpreisentwicklung und die Unruhen in Nordafrika sowie die Ereignisse in Japan haben die Risiken unserer Energieversorgung verdeutlicht.
mehr: Bioenergie …
Forschung und Entwicklung sind der Hebel, um die technologischen Grundlagen für die Substitution fossiler Rohstoffe weiter zu verbessern. Dies ist ein wesentlicher Grund dafür, dass die Bundesregierung entsprechende Anstrengungen im Bereich nachwachsende Rohstoffe unterstützt.
mehr: Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe und Forschung …
Zum Thema
Aus unserem Alltag sind Produkte aus fossilen Rohstoffen nicht wegzudenken. Umso größer ist die Herausforderung, die sich mit dem notwendigen Wandel hin zu einer biobasierten Wirtschaft stellt. Interaktiv können hier die Wege der biobasierten Wirtschaft entdeckt werden - wie aus Holz biobasierte Produkte entstehen, wie Kohlenstoff ideal genutzt werden kann oder warum Erdöl in der Industrie immer wichtiger wurde. Im interaktiven Quiz kann das biobasierte Wissen getestet werden.
mehr: Biobasierte Wirtschaft interaktiv …
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