Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
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Ackerbau
Mit 16,6 Millionen Hektar (2018) wird fast die Hälfte der Fläche der Bundesrepublik Deutschland landwirtschaftlich genutzt. Davon sind knapp 71 Prozent Ackerland und 28 Prozent Dauergrünland. Beim Ackerbau hat in Deutschland der Getreideanbau die größte Bedeutung. Die wichtigste Fruchtart bleibt der Weizen mit 26 Prozent der gesamten Ackerfläche.
Das BMEL unterstützt verstärkt umwelt- und ressourcenschonende Bewirtschaftungsweisen. Dementsprechend werden effiziente Anbauverfahren für landwirtschaftliche Kulturen weiterentwickelt, die die Ressourcen Boden und Energie schonen sowie die Effizienz des organischen und mineralischen Düngemitteleinsatzes verbessern.
Pflanzen benötigen Nährstoffe in einem "ausgewogenen" Verhältnis, damit sie optimal wachsen. Eine Düngung nach guter fachlicher Praxis versorgt Pflanzen mit notwendigen Pflanzennährstoffen und erhält und fördert die Bodenfruchtbarkeit. Um das Verursacherprinzip im Düngerecht weiter zu stärken, geht das BMEL verschiedene Änderungen am Düngerecht an. In einem ersten Schritt hat das Bundeskabinett Ende Mai 2023 Anpassungen am Düngegesetz beschlossen. Am 6. Juni 2024 wurde das Gesetz vom Deutschen Bundestag verabschiedet. Der Bundesrat hat jedoch am 5. Juli 2024 den Änderungen des Düngegesetzes nicht zugestimmt.
Eine verantwortungsbewusste Politik sucht stets einen fairen Ausgleich zwischen Gegenwart und Zukunft. Das gilt in besonderem Maße für die Landwirtschaft, der daran gelegen sein muss, unsere natürlichen Lebensgrundlagen gleichermaßen zu schützen und zu nutzen. In einigen Regionen Deutschlands gefährden Überdüngung und hohe Nitratbelastungen jedoch Boden, Wasser und biologische Vielfalt.
Die Fruchtfolgen in Deutschland und Europa um weitere Pflanzen - insbesondere um Leguminosen (Hülsenfrüchte) - zu erweitern, ist ein wichtiger Baustein für eine nachhaltigere Landwirtschaft.
Die Ackerbaustrategie soll in Zeiten des Klimawandels Optionen und Wege aufzeigen, die ein nachhaltiger, d. h. ökologisch verträglicher, ökonomisch tragfähiger und sozial ausgerichteter Ackerbau nutzen muss, auch im Hinblick auf eine stärkere gesellschaftliche Akzeptanz. Ökologische Ausgewogenheit und ökonomische Anreize sollen Hand in Hand gehen.
Das Netzwerk Leitbetriebe Pflanzenbau soll dazu beitragen, modernen biodiversitäts- und umweltschonenden Pflanzenbau für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen. Es ist im Oktober 2021 gestartet und besteht aktuell aus fast 100 konventionell und ökologisch wirtschaftenden Betrieben.
Ziel der Stoffstrombilanz ist es, Nährstoffflüsse in landwirtschaftlichen Betrieben transparent und überprüfbar abzubilden. Die Stoffstrombilanzverordnung regelt in diesem Sinne, wie landwirtschaftliche Betriebe mit Nährstoffen umgehen müssen und wie betriebliche Stoffstrombilanzen zu erstellen sind (im Sinne des § 11a Absatz 1 und 2 des Düngegesetzes).
Der Wissenschaftliche Beirat für Düngungsfragen (WBD) ist ein interdisziplinär besetztes Gremium, welches das Ministerium durch gutachterliche Stellungnahmen zu allen Fragen der Düngung berät. Seine Mitglieder werden durch das Bundesministerium auf Grundlage des Düngegesetzes und der Düngungsbeiratsverordnung berufen. Der WBD arbeitet auf ehrenamtlicher Basis und ist in seiner Tätigkeit unabhängig.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat in Zusammenarbeit mit dem Julius Kühn-Institut (JKI) und der Gemeinschaft zur Förderung von Pflanzeninnovation e. V. (GFPi) am 5. und 6. Dezember 2018 einen Workshop "Backqualität bei Weizen" im BMEL in Bonn veranstaltet.
Pflanzen benötigen Nährstoffe in einem "ausgewogenen" Verhältnis, damit sie optimal wachsen. Eine Düngung nach guter fachlicher Praxis versorgt Pflanzen mit notwendigen Pflanzennährstoffen und erhält und fördert die Bodenfruchtbarkeit. Um das Verursacherprinzip im Düngerecht weiter zu stärken, geht das BMEL verschiedene Änderungen am Düngerecht an. In einem ersten Schritt hat das Bundeskabinett Ende Mai 2023 Anpassungen am Düngegesetz beschlossen. Am 6. Juni 2024 wurde das Gesetz vom Deutschen Bundestag verabschiedet. Der Bundesrat hat jedoch am 5. Juli 2024 den Änderungen des Düngegesetzes nicht zugestimmt.
Bundesminister Cem Özdemir hat am 28. August den Erntebericht 2024 in Berlin vorgestellt. Damit gab er das erste vorläufige Ergebnis der diesjährigen Raps- und Getreideernte bekannt. In vielen Regionen hatten die Landwirtinnen und Landwirte mit Hochwasser und Wetterkapriolen zu kämpfen.
Eine verantwortungsbewusste Politik sucht stets einen fairen Ausgleich zwischen Gegenwart und Zukunft. Das gilt in besonderem Maße für die Landwirtschaft, der daran gelegen sein muss, unsere natürlichen Lebensgrundlagen gleichermaßen zu schützen und zu nutzen. In einigen Regionen Deutschlands gefährden Überdüngung und hohe Nitratbelastungen jedoch Boden, Wasser und biologische Vielfalt.
Biogas ist eine wichtige Säule des zukünftigen Energiesystems, da Biogas speicherbar, flexibel nutzbar und grundlastfähig ist. Biogas produziert Energie auch dann, wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht. Diese Vorzüge gilt es bei der Weiterentwicklung unserer Energieversorgung zu nutzen und eine möglichst effiziente und nachhaltige Biogasproduktion zu gewährleisten.
Der Agrarpolitische Bericht der Bundesregierung bietet alle vier Jahre eine wichtige Standortbestimmung zur Situation der Landwirtschaft in Deutschland. Der Bericht informiert über die Lage der Landwirtschaft und der ländlichen Räume, aktuelle Entwicklungen und die Politik der Bundesregierung.
Bundesminister Cem Özdemir hat am 28. August den Erntebericht 2023 in Berlin vorgestellt. Damit gab er das erste vorläufige Ergebnis der diesjährigen Raps- und Getreideernte bekannt. Özdemir betonte, dass die Folgen der Klimakrise Ernten zum Lotteriespiel machen.
Baden-Württemberg weist eine kleinstrukturierte Landwirtschaft auf. Mit dem zunehmenden Einsatz von teilweise teuren digitalen Technologien in der Außen- und Innenwirtschaft besteht die Gefahr, dass gerade kleine und mittlere landwirtschaftliche Betriebe digital abgehängt werden.
Das Experimentierfeld DIWAKOPTER möchte die Digitalisierung im Weinbau- und Ackerbau voranbringen. Das Hauptaugenmerkt liegt auf dem Einsatz von Multikoptern (Drohnen).