Forschungseinrichtungen des BMEL
Für politische Entscheidungen sind fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse unverzichtbar. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) kann hier mit seinen Forschungseinrichtungen auf einen fachlich gut aufgestellten Forschungsbereich zurückgreifen.
Zur so genannten Ressortforschung gehören vier Bundesforschungsinstitute, das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), sowie das Deutsche Biomasseforschungszentrum (DBFZ). Innovative Forschung und kompetente, wissenschaftliche Politikberatung sind eng miteinander verknüpfte Aufgaben dieser Institute.
Im Überblick...
Julius Kühn-Institut (JKI) Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen | |
Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit | |
Johann Heinrich von Thünen-Institut (Thünen-Institut) Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei | |
Max Rubner-Institut (MRI) Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel |
Diese vier Institute erarbeiten in erster Linie wissenschaftliche Entscheidungshilfen für das BMEL; sie nehmen aber auch bestimmte "hoheitliche" Aufgaben wahr. Sie forschen anwendungsorientiert und erweitern die wissenschaftlichen Erkenntnisse auf ihren Gebieten zum Nutzen des Gemeinwohls.
- Im DBFZ wird untersucht, wie Biomasse effizient und dauerhaftenergetisch genutzt werden kann.
- Das BfR betreibt Forschung zum gesundheitlichen Verbraucherschutz.
Die Leibniz-Institute
Darüber hinaus werden fünf Leibniz-Institute vom BMEL und den Ländern, in denen sich ihr Hauptsitz befindet (Sitzländern) je zur Hälfte finanziert. Sie betreiben anwendungsorientierte Grundlagenforschung und ergänzen das fachliche Spektrum der oben genannten Forschungsinstitute
Ländereinrichtungen
Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) |
International ausgerichtete Forschung
Die Forschungsinstitute beschränken sich nicht nur auf die Beantwortung nationaler Fragestellungen, sondern kooperieren auch mit europäischen und internationalen Partnern. Beispielsweise wird zur Weiterentwicklung der gemeinsamen Agrarpolitik der EU, zur Bekämpfung des Welthungers und zur Erfüllung internationaler Übereinkommen geforscht.
Die Ergebnisse der Forschung werden grundsätzlich der Öffentlichkeit (Datenbank Forschungsprojekte) zugänglich gemacht. Damit profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher, die land-, forst- und fischereiwirtschaftliche Praxis, Wirtschaftsunternehmen und die Menschen in den ländlichen Räumen von der BMEL-Forschung.
Können für die Politikberatung relevante Forschungsthemen nicht oder nicht ausreichend von der Ressortforschung bearbeitet werden, finanziert das BMEL Forschungsaufträge Dritter.
Weiterführende Informationen hierzu finden Sie unter Forschungsförderung des BMEL.
- Julius Kühn-Institut - Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI)
- Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) - Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
- Johann Heinrich von Thünen-Institut - Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei
- Max Rubner-Institut (MRI) - Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel
- Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien
- Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung, Müncheberg (ZALF)
- Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München (LSB)
- Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) Großbeeren/ Erfurt e.V.
- Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam (ATB)