Bundesinstitut für Risikobewertung

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung, die sich hauptsächlich dem gesundheitlichen Verbraucherschutz widmet. Das BfR betreibt in engem Bezug zu seinen Tätigkeiten eigene Forschung und berät die Bundesregierung zu Fragen der Lebens- und Futtermittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit.

Zentrale Aufgabe des BfR ist die gesundheitliche Risikobewertung, diesbezüglich ist es in eine Reihe von Anmelde- und Zulassungsverfahren eingebunden. Ferner ist das BfR zuständig für die Risikokommunikation. Die Arbeitsergebnisse und Empfehlungen des BfR werden veröffentlicht und dienen allen interessierten Kreisen und den Ländern als wichtige Entscheidungshilfe für Maßnahmen und geben Impulse für den gesundheitlichen Verbraucherschutz innerhalb und außerhalb Deutschlands.


Daneben umfassen die Arbeitsschwerpunkte des BfR:

  • die gesundheitliche Bewertung der biologischen und stofflich-chemischen Sicherheit von Lebensmitteln,
  • die gesundheitliche Bewertung der Sicherheit von Stoffen (Chemikalien, Pflanzenschutzmittel, Biozide) sowie von ausgewählten Produkten (Bedarfsgegenstände, z. B. Textilien und Lebensmittelverpackungen, Kosmetika und Tabakerzeugnisse),
  • die Risikobewertung von gentechnisch veränderten Organismen in Lebensmitteln, Futtermitteln, Pflanzen, Tieren,
  • die Entwicklung und Validierung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zu Tierversuchen und
  • den Betrieb verschiedener nationaler Referenzlaboratorien.
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Einblicke in die Arbeit des BfR

Die Ergebnisse der Arbeit des BfR fördern einen sachlichen und gesellschaftlichen Diskurs, um die Öffentlichkeit über gesundheitliche Risiken zu informieren und Risikomanagern eine fachlich kompetente Grundlage für Entscheidungen zu bieten.

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