Julius Kühn-Institut
Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen
Die Landwirtschaft der Zukunft steht vor immensen Herausforderungen. Es gilt, qualitativ hochwertige Nahrungs- und Futtermittel sowie Grundstoffe für eine biobasierte Wirtschaft in ausreichender Menge zu erzeugen, die natürlichen Ressourcen stärker als bisher zu schonen und positive Umweltwirkungen zu generieren. Das Julius Kühn-Institut (JKI) greift diese Zielstellungen auf und erarbeitet Lösungen, um die aktuellen Herausforderungen unter Berücksichtigung des Klimawandels und steigender gesellschaftlicher Ansprüche an die landwirtschaftliche Produktion zu meistern.
Auf der Grundlage eigener Forschung und des aktuellen internationalen Kenntnisstandes berät das JKI das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und die übrige Bundesregierung.
Arbeitsschwerpunkte sind:
- Pflanzengenetik, Pflanzenzüchtungsforschung, Pflanzenzüchtung,
- Pflanzenschutz, Pflanzengesundheit, Bienenschutz
- Pflanzenbau, Pflanzenernährung, Bodenkunde.
Zu den gesetzlichen Aufgaben des JKI gehören beispielsweise die wissenschaftliche Bewertung der Wirksamkeit von Pflanzenschutzmitteln sowie die EU-Wirkstoffprüfung, die Erarbeitung nationaler und internationaler pflanzengesundheitlicher Regelungen, Leitlinien und Normen sowie die Risikoanalyse der Ein- und Verschleppung von Schadorganismen.
Das JKI kooperiert mit einer Vielzahl in- und ausländischer Universitäten und Forschungseinrichtungen, Fachverbänden und Gesellschaften. Das Fachinstitut für Waldschutz
befindet sich im Aufbau; dann gehören 18 Institute an derzeit zehn Standorten zum JKI. Der Hauptsitz ist Quedlinburg.