Max Rubner-Institut
Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel
Das Max Rubner-Institut (MRI) befasst sich mit wichtigen und immer wieder auch mit aktuellen Fragen zur gesundheitlichen Wirkung der Ernährung, einzelner Lebensmittel oder Nahrungsbestandteile. Ebenso wird das Ernährungsverhalten bestimmter Bevölkerungsgruppen erforscht. Wie entsteht Übergewicht? Was begünstigt oder verursacht Fehlernährung und ernährungsmitbedingte Krankheiten? Das MRI ist zuständig für die Entwicklung und Durchführung des Nationalen Ernährungsmonitorings.
Arbeitsschwerpunkte sind:
- Bestimmung und ernährungsphysiologische Bewertung gesundheitlich relevanter Inhaltsstoffe in Lebensmitteln,
- Untersuchung schonender, Ressourcen erhaltender Verfahren der Be- und Verarbeitung,
- Qualitätssicherung pflanzlicher und tierischer Lebensmittel,
- Untersuchung soziologischer Parameter der Ernährung,
- Verbesserung der Ernährungsinformationen.
Bedeutend für den vorsorgenden Schutz der Verbraucher ist die Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit. Im MRI werden Risiken ebenso erforscht und wissenschaftlich bewertet, wie erwünschte und unerwünschte Lebensmittelinhaltsstoffe. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des MRI nehmen grundlegende Aspekte konventioneller und neuer Verfahren der Lebensmittelbe- und -verarbeitung sowie der Bioverfahrenstechnik genau unter die Lupe. Sie arbeiten in nationalen und internationalen Forschungsprogrammen, Gremien und Fachbehörden mit und einige lehren an Universitäten und Fachhochschulen.
Zum MRI gehören neun Institute an vier Standorten. Darüber hinaus wurde am MRI das Nationale Referenzzentrum für authentische Lebensmittel (NRZ-Authent) etabliert. Das NRZ-Authent (https://www.mri.bund.de/de/nrz/forschung/) bietet u. a. den zuständigen Überwachungsbehörden einen einfachen Zugang zu aktuellen und verlässlichen Informationen, Daten und Forschungsergebnissen.