Die Bundestierschutzbeauftragte und Ihre Geschäftsstelle

Die Bundestierschutzbeauftragte Ariane Kari
Geboren am 09. Februar 1987 in Pforzheim.
Arbeitstätigkeiten
Von 2012 bis 2014
Mitarbeiterin der Stabsstelle für Ernährungssicherheit im Bereich Tierarzneimittelüberwachung am Regierungspräsidium Tübingen
Von 2014 bis 2016
Stellvertretende Tierschutzreferatsleitung am Veterinäramt Rhein-Neckar-Kreis
Von 2016 bis 2023
Mitarbeiterin der Stabsstelle der Landestierschutzbeauftragten am Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, ab 2017 stellvertretende Landestierschutzbeauftragte von Baden-Württemberg
Seit Juni 2023
Beauftragte der Bundesregierung für Tierschutz
Ausbildung
Seit 2012
Approbierte Tierärztin (Studium an der Justus-Liebig-Universität Gießen)
Seit 2015
Amtstierärztin (Weiterbildung durch den tierärztlichen Staatskurs in Baden-Württemberg)
Seit 2019
Fachtierärztin für Öffentliches Veterinärwesen und Zusatzbezeichnung Tierschutz
Seit 2022
Fachtierärztin für Tierschutz
Wissenschaftliche Tätigkeiten
Promotion am Lehrstuhl für Versuchstierkunde und Tierschutz an der Justus-Liebig-Universität Gießen von Prof. Dr. Krämer über amtstierärztliche Gutachten in Strafverfahren
Veröffentlichungen
- Kari, A. (2017). Heimtierverordnung – eine Chance für mehr Tierwohl in Deutschland: Tagungsband Tier & Recht-Tag 2017, S. 57-74.
- Kari, A. (2021). Der Amtstierarzt als Zeuge oder Sachverständiger in Tierschutzstrafverfahren: Amtstierärztlicher Dienst und Lebensmittelkontrolle, S. 166-170.
- Hahn, J., Kari, A. (2021). Leiden Nutztiere unter ihren Haltungsbedingungen? – Zur Feststellung von Leiden in Tierschutzstrafverfahren: Natur und Recht 2021, S. 599-607.
- Hahn, J., Kari, A. (2022). Tiermisshandlungen wegen „baulicher Mängel“ in Schlachtbetrieben – eine strafrechtliche Betrachtung: Natur und Recht 2022, S. 96-102.
- Kari, A. (2023). Amtstierärzte als Sachverständige bei Tierschutzdelikten auf Schlachthöfen: Tagungsband 28. Internationale DVG-Fachtagung zum Thema Tierschutz München, 16.03.-18.03.2023, S. 85-94; Amtstierärztlicher Dienst und Lebensmittelkontrolle 2023, S. 66-70.
- Dierßen, L., Born, J., Kari, A. (2024). Unterschiedliche Mindestanforderungen an die Haltung von Mastbullen – tiergerecht oder ungerecht? 29. Internationale DVG-Fachtagung zum Thema Tierschutz, 29.02. – 02.03. München, S. 46-57.
- Stellungnahmen und Gutachten als stellvertretende Landestierschutzbeauftragte zu diversen Themen
Dozententätigkeiten
- Hochschule für Polizei in Böblingen zur Ausbildung von Polizist/-innen im Tierschutzrecht
- Lehrstuhl für Versuchstierkunde und Tierschutz an der Justus-Liebig-Universität Gießen von Prof. Dr. Krämer bei Tierschutzseminaren für Studierende der Veterinärmedizin
- Lehrstuhl für deutsches und ausländisches Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschafts- und Medienstrafrecht an der Universität Leipzig von Prof. Dr. Hoven bei Tierschutzseminaren für Studierende der Rechtswissenschaft
- Landesakademie Baden-Württemberg für Veterinär- und Lebensmittelwesen (AkadVet) zur Ausbildung von Amtstierärztinnen/ Amtstierärzten und Veterinärhygienekontrolleurinnen/ Veterinärhygienekontrolleuren
Auszeichnungen
2022
Forschungspreis der Internationalen Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN) für die Veröffentlichung „Leiden Nutztiere unter ihren Haltungsbedingungen? – Zur Feststellung von Leiden in Tierschutzstrafverfahren“, Natur und Recht 2021, S. 599-607 (mit Johanna Hahn).
Das Team der Bundestierschutzbeauftragten

Lisa Dierßen

- geboren 1994 in Berlin
- Studium der Veterinärmedizin an der Freien Universität Berlin
- Promotion über die Eignung der nationalen Tierschutzgesetzgebung für den Tierschutzvollzug in Bezug auf die Haltung von Tieren an der Justus-Liebig-Universität Gießen bei Frau Univ.-Prof. Dr. med. vet. Stephanie Krämer 2025
- mehrjährige Tätigkeit als praktizierende Tierärztin (Kleintiere und Rinder)
- tierärztliche Referentin der Landestierschutzbeauftragten in Baden-Württemberg (2021-2023) und in Brandenburg (2022-2023)
- seit Juli 2023 tierärztliche Referentin der Beauftragten der Bundesregierung für Tierschutz
Veröffentlichungen
- Dierßen, L. (2022). Neue Beurteilung von Betonspaltenböden bei der Haltung von Kälbern aufgrund der geänderten Rechtslage in der Tierschutznutztierhaltungsverordnung. (Gutachten, 9185.22). Stabsstelle der Landesbeauftragten für Tierschutz BW. Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz.
- Dierßen, L., Büttner, K., Krämer, S. (2023). Vollzug tierschutzrechtlicher Bestimmungen – ein Problem? 28. Internationale DVG-Fachtagung zum Thema Tierschutz, 16.03.-18.03. München, S. 37-43.
- Dierßen, L., Schaubmar, A. R., Krämer, S. (2023). Amtstierärztinnen und Amtstierärzte kritisieren Rechtsunsicherheit: Exekutive fordert gesetzliche Mindestanforderungen an Tierhaltungen. Amtstierärztlicher Dienst und Lebensmittelkontrolle, 30. Jahrgang, 3. Quartal, S. 134-139.
- Dierßen, L. (2023). Tierschutz bei Insekten. (Gutachten, 9185.85). Stabsstelle der Landesbeauftragten für Tierschutz BW. Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz.
- Dierßen, L., Schaubmar, A. R., Krämer, S. (2024). Amtstierärztinnen und Amtstierärzte kritisieren Rechtsunsicherheit: Exekutive fordert gesetzliche Mindestanforderungen an Tierhaltungen. TVT-Nachrichten: Mitteilungen der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V., 32. Jahrgang, Ausgabe 1/2024, S. 43-48.
- Dierßen, L., Schaubmar, A. R., Krämer, S. (2024). Exekutive sieht Rechtsunsicherheit im Tierschutzvollzug: Umfrage zur Eignung der nationalen Tierschutzgesetzgebung für den Vollzug. Deutsches Tierärzteblatt, 72. Jahrgang, Heft 1, S. 20-25.
- Dierßen, L., Born, J., Kari, A. (2024). Unterschiedliche Mindestanforderungen an die Haltung von Mastbullen – tiergerecht oder ungerecht? 29. Internationale DVG-Fachtagung zum Thema Tierschutz, 29.02. – 02.03. München, S. 46-57.
Linda Gregori

- geboren 1985 in Bad Soden am Taunus
- Studium der Rechtswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main
- Rechtsreferendariat am Landgericht Frankfurt am Main
- mehrjährige Tätigkeit als Rechtsanwältin bei internationalen Wirtschaftskanzleien
- Juristische Referentin der Landestierschutzbeauftragten in Bremen (seit Juni 2023)
- seit Januar 2025 Teilzeitabordnung als juristische Referentin der Beauftragten der Bundesregierung für Tierschutz
Ehrenamt
Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht e.V.
- Mitglied des Vorstandes seit 2019
- Stellvertretende Vorsitzende seit 2020
Veröffentlichungen
- Gregori, Zur Schweigepflicht von Sozialarbeiter:innen im Tierschutzfall, 29. Internationale DVG-Fachtagung zum Thema Tierschutz, 29.02. – 02.03.2024 München, S. 111-121
- Gregori/Ovie, Tod im Tierstall – Handeln statt Wegschauen!, in: AUR 2023, 122
- Gregori, Verurteilung wegen 258 verhungerter Schweine – Anmerkung zu AG Bad Iburg, Urt. v. 29.06.2022 – 23 Cs 236/22, in: AUR 2022, 394
- Felde/Gregori/Maisack, Staatsziel Tierschutz endlich wirksam umsetzen: Gutachten, Gesetzesvorschlag und Begründung, in: Bülte/Felde/Maisack (Hrsg.), Reform des Tierschutzrechts – Die Verwirklichung des Staatsziels Tierschutz de lege lata, 2022
- Gregori, Qualzucht und Qualhaltung bei landwirtschaftlich genutzten Tieren, Kurzgutachten in: Neussel (Hrsg.), Verantwortbare Landwirtschaft statt Qualzucht und Qualhaltung, 2021
- Gregori, Positionspapier zur Definition von Qualzucht und Qualhaltung bei landwirtschaftlich genutzten Tieren, in: Neussel (Hrsg.), Verantwortbare Landwirtschaft statt Qualzucht und Qualhaltung, 2021
- Gregori/Neussel/Preuß-Ueberschär, Verantwortbare Landwirtschaft statt Qualzucht und Qualhaltung. Was warum schiefläuft und wie wir es besser machen können, in: Neussel (Hrsg.), Verantwortbare Landwirtschaft statt Qualzucht und Qualhaltung, 2021
- Stellungnahmen und Gutachten für die Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht e.V. (https://djgt.de/) zu diversen Themen, insbesondere Schweinhaltung, Ferkelkastration, Kükentöten, Katzenschutz
Michelle König

- Geboren 1989 in Aschaffenburg
- Bachelor- und Masterstudium der Journalistik und Kommunikationswissenschaft in Hannover und Hamburg (2010 bis 2016)
- Bachelor- und Masterstudium der Rechtswissenschaften in Hagen (2017 bis 2023)
- Praktika und studentische Mitarbeiten beim NDR, Greenpeace Deutschland und Greenpeace Energy
- Mitarbeiterin für Unternehmenskommunikation im Hannover Congress Centrum (2014 bis 2017)
- Community Managerin beim Bundesverband für Alternative Proteinquellen e.V. (2020 bis 2024)
- seit 2024 Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit in der Geschäftsstelle der Bundestierschutzbeauftragten
Johanna Moehl

- Geboren 1998 in Dresden
- 2015 Teilnahme an einem Frühstudium (parallel zur Schule) im Fach Chemie, Schwerpunkt Biochemie an der TU Dresden
- Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig
- 2018 – 2024 Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Deutsches und ausländisches Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschafts- und Medienstrafrecht von Prof. Dr. Elisa Hoven
- Seit 2024 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Deutsches und ausländisches Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschafts- und Medienstrafrecht von Prof. Dr. Elisa Hoven mit Promotion im Tierschutzstrafrecht
- Seit Dezember 2024 Juristische Mitarbeiterin der Beauftragten der Bundesregierung für Tierschutz
Ehrenamt
Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht e.V.
- Seit 2022 Mitarbeit in der Arbeitsgruppe „Qualzucht“
Auszeichnungen/Stipendien
- 2019 Unter den besten 2 % des Studiengangs
- 2019 Stipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung
- 2019 – 2024 Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes
Alina Steiner

- Geboren 1998 in Bielefeld
- Fachabitur (2016)
- Ausbildung zu Rechtsanwaltsfachangestellten (2016-2019)
- Verwaltungsmitarbeiterin in den Bereichen Information, Zentrale Patientenaufnahme und Notaufnahme des Klinikums Bielefeld Mitte (2019-2022)
- Vorzimmerkraft im Leitungsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (2022-2023)
- seit 2024 Teamassistenz in der Geschäftsstelle der Beauftragten der Bundesregierung für Tierschutz