Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) beteiligt sich an Fachmessen im In- und Ausland. Es unterstützt damit deutsche Unternehmen unter anderem beim Erschließen neuer Märkte, bei der Suche nach Partnern und beim Anbahnen von Geschäften.
Die Europäische Union beteiligt sich an der Finanzierung von Informations- und Absatzförderungsmaßnahmen, um die Verbraucher über landwirtschaftliche Erzeugnisse zu unterrichten.
Pflanzen und Pflanzenerzeugnisse müssen grundsätzlich die rechtlichen und phytosanitären Anforderungen für die Einfuhr in das Zielland erfüllen. Zielländer haben ein berechtigtes Interesse daran, dass die Produkte frei von den für sie relevanten Quarantäne-Schadorganismen geliefert werden.
Einfuhren aus den MERCOSUR-Staaten unterliegen auch weiterhin den Anforderungen nach dem EU-Recht. Darüber hinaus müssen die Anforderungen nach dem EU-Recht in Bezug auf Rückstandshöchstgehalte für Pflanzenschutzmittelwirkstoffe eingehalten werden.
Ja, eine vereinbarte bilaterale Schutzklausel schützt neben den Quoten (begrenzte Importmengen) vor unerwarteten signifikanten Marktstörungen, zum Beispiel durch die Suspendierung gewährter Zollvergünstigungen. Sie ermöglicht die Aussetzung der Präferenzen für einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren, …
Das EU-MERCOSUR-Abkommen schafft ein Dialogformat zu Fragen des Tierschutzes. Außerdem knüpft das Abkommen die Gewährung von Zollvorteilen bei Eiern an die Einhaltung von bestimmten Tierschutzstandards (Richtlinie 1999/74/EC zum Schutz von Legehennen oder gleichwertiger Vorgaben). Im Übrigen ist die …
Auch die EU-Vorgaben bzgl. der Nicht-Anwendung von Hormonen zur Wachstumsförderung beziehungsweise Fleischerzeugung bleiben unberührt. In die EU ausgeführte Lebensmittel müssen auch weiterhin den EU-Standards entsprechen.
Das Abkommen schafft ein Dialogformat zur Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen, das zu einer verstärkten Zusammenarbeit in diesem Bereich führen wird. Auch die wissenschaftliche Zusammenarbeit und der Austausch von Informationen werden durch das Abkommen verbessert. Das Abkommen schafft so …
Das MERCOSUR-Abkommen enthält die Verpflichtung, Maßnahmen zum Schutz und Erhalt bestehender Waldflächen zu ergreifen. Komplementär zu dem Abkommen hat die EU mit der Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) ein Instrument geschaffen, um entwaldungsfreie Lieferketten in Bezug auf bestimmte …
In der EU gibt es strenge Vorschriften für gentechnisch veränderte Organismen (GVO) und GVO-Produkte. Futtermittel, die in der EU in den Verkehr gebracht werden, müssen weiterhin die Vorgaben der EU zur Kennzeichnung von GVO erfüllen.
Es gibt außerdem eine wachsende Nachfrage nach GVO-freiem Soja …
Die Bundesregierung hatte sich während der Verhandlungen vor dem Jahr 2019 für ein ausgewogenes Abkommen eingesetzt, in dem die Interessen der Landwirtschaft angemessen berücksichtigt sind. In diesem Sinne bleibt der Marktzugang für Importe in die EU bei sensiblen Agrarprodukten wie Rindfleisch, …
Das Abkommen eröffnet Landwirtinnen und Landwirten sowie Produzentinnen und Produzenten in Deutschland auf der Exportseite einen deutlich verbesserten Zugang zu den Märkten der MERCOSUR-Staaten. Dies gilt insbesondere für Milchprodukte, Säuglingsnahrung, Süßwaren und Frischobst. Es gibt vielfältige …
Für die Importe von Rindfleisch aus dem MERCOSUR wurden Quoten vereinbart. Konkret sieht das Abkommen einen Zollsatz von 7,5 Prozent für eine Menge von 99.000 Tonnen vor. Dies wären nur 1,6 Prozent der gesamten EU-Rindfleischproduktion und ungefähr die Hälfte der aktuellen Einfuhren (196.000 t im …