Die Patentgesetze in Deutschland und in anderen EU-Mitgliedstaaten setzen die Vorgaben des Europäischen Patentübereinkommens (EPÜ) sowie der EU-Biopatentrichtlinie (RL 98/44/EG) um. Grundsätzlich sind Erfindungen, die sich auf biologisches Material oder genetische Ressourcen beziehen, patentierbar. Allerdings sind Patente auf Pflanzensorten und Tierrassen sowie auf "im Wesentlichen biologische Verfahren" zur Züchtung von Pflanzen oder Tieren ausgeschlossen.
Der ökologische Landbau ist das Leitbild der Bundesregierung für eine nachhaltige Landbewirtschaftung. Deshalb ist es Ziel, bis 2030 30 Prozent ökologisch bewirtschaftete Fläche in Deutschland zu erreichen. Dazu müssen Hürden aus dem Weg geräumt werden, die der Erzeugung, der Verarbeitung, dem Handel und dem Verbrauch von Bio-Lebensmittel noch im Weg stehen. Darüber hinaus muss der Umstieg auf den Bio-Anbau erleichtert und zu einer stabilen Marktentwicklung beigetragen werden: mit gezielten Förderangeboten, die auf die Stärkung von Nachfrage und auch Angebot ausgerichtet sind. Um eine Grundlage für die dafür erforderlichen politischen Rahmenbedingungen zu setzen, hat das BMEL am 16. November die Bio-Strategie 2030 - Nationale Strategie für 30 Prozent ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft bis 2030 vorgestellt.
Wegen der besonderen Bedeutung des Saatgutes werden Fragen der Saatgutqualität und des Saatguthandels, insbesondere die Saatgutuntersuchung, weltweit geregelt.
Alte Pflanzensorten erfüllen selten die geltenden Anforderungen an die Register- oder die Wertprüfungsmerkmale. Die Erhaltungssortenverordnung erleichtert das Inverkehrbringen dieser Sorten.
Ein Kompromissvorschlag der spanischen Ratspräsidentschaft zu neuen Pflanzenzüchtungstechniken (Neue Genomische Techniken - NGT) hat heute bei einer Abstimmung im Rat für Ernährung und Landwirtschaft in Brüssel keine qualifizierte Mehrheit gefunden.
Weiterentwickelte Qualitätskriterien für Backweizen können wichtige Impulse für Landwirtschaft und Umwelt setzen. Auftakt dazu war am Dienstag ein Branchengespräch des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
Das Dürrejahr 2018, fehlende Niederschläge auch 2019 und 2020 und in diesem Sommer Hagel, Starkregen und die Flut – kaum ein Wirtschaftsbereich ist Extremwetter so ausgesetzt wie die Landwirtschaft. Der Klimawandel stellt die Branche vor große Herausforderungen. Das zeigt auch der aktuelle …
In seiner heutigen Sitzung hat das Bundeskabinett das neue Bundes-Klimaschutzgesetz beschlossen. Es sieht vor, die Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Jahr 1990 schrittweise wie folgt zu senken: