Abgeschlossene und dauerhafte Maßnahmen der Ernährungsstrategie
Abgeschlossene Maßnahmen
Abgeschlossene Maßnahmen sind Maßnahmen, die bereits erfolgreich umgesetzt wurden.
Maßnahme Ausweitung der Unterstützung bei Beschaffung in Kita- und Schulverpflegung
Das Bundeszentrum Kita- und Schulverpflegung hat mit Unterstützung des Bundes Schulungsangebote konzipiert und entwickelt. Es bietet Fortbildungen zur Beschaffung einer gesundheitsförderlichen und nachhaltigen Kita- und Schulverpflegung auf Basis des DGE-Qualitätsstandards an. Ergänzend dazu bietet „Bio kann jeder – nachhaltig essen in Kita und Schule“ kostenlose Workshops an, die praxisnah zeigen, wie Bio-Lebensmittel in die Verpflegung von Kitas und Schulen integriert werden können.
Maßnahme Erhebung zum Kenntnisstand und zur Akzeptanz pflanzenbetonter Ernährung
Das vom BMLEH geförderte Forschungsprojekt KAHUpE hatte zum Ziel, Erfahrungen, Kenntnisstand, Akzeptanz sowie Herausforderungen bei der Umsetzung einer pflanzenbetonten Verpflegung und der DGE-Qualitätsstandards in Kitas, Schulen und Studierendenwerken zu erfassen. Hierfür wurde eine quantitative Querschnittserhebung durchgeführt, die sich bundesweit an die Träger von Kitas und Schulen sowie an die Wirtschaftsleitungen der Studierendenwerke richtete. KAHUpE liefert wertvolle Einblicke in den aktuellen Stand und die Strukturen der Gemeinschaftsverpflegung.
Maßnahme Analyse und Bewertung des Speisenangebots in der Systemgastronomie
Die Systemgastronomie gewinnt in der Außer-Haus-Verpflegung, besonders bei jungen Zielgruppen, zunehmend an Bedeutung. Ziel des Forschungsprojekts war es, das Speisenangebot und Konsumverhalten ausgewählter Ketten unter ernährungsphysiologischen und Nachhaltigkeitsaspekten zu untersuchen. Die Ergebnisse liefern erste wichtige Erkenntnisse zu einem bislang wenig erforschten Bereich und sind im 15. DGE-Ernährungsbericht veröffentlicht.
Maßnahme Förderung von Trinkwasserspender in sozialen Einrichtungen
Das BMUV förderte von 2020 bis 2023 im Rahmen der Förderrichtlinie „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ die Anschaffung von leitungsgebundenen Wasserspendern in sozialen Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen oder Vereinen, aber auch in Krankenhäusern, Pflege- und Altenheimen. Nach einer umfassenden Neuausrichtung der Förderrichtlinie im Jahr 2023 können investive Maßnahmen, wie beispielsweise die Errichtung leitungsgebundener Trinkwasserspender, nur gefördert werden, wenn sie zuvor als prioritäre Maßnahmen zur Klimaanpassung in einem ganzheitlichen, einrichtungsbezogenen Klimaanpassungskonzept identifiziert wurden. Der Schwerpunkt der Förderung liegt jedoch auf naturbasierten Lösungen. Die Maßnahme wird insofern als abgeschlossen betrachtet.
Maßnahme Reduzierung der Lebensmittelverschwendung in der AHV
Um die Außer-Haus-Verpflegung dabei zu unterstützen, Lebensmittelabfälle zu reduzieren, hat das BMLEH zwischen 2022 und November 2024 den Aufbau und die Arbeit der Kompetenzstelle Außer-Haus-Verpflegung (KAHV) gefördert. 262 Betriebsstandorte haben in dieser Zeit die Beteiligungserklärung unterzeichnet und nachweislich ihre Lebensmittelabfälle reduziert. Zudem hat sich der Projektträger United Against Waste e.V. nach Ende der Projektförderung bereit erklärt, die KAHV ab Januar 2025 eigenständig fortzuführen und weitere Betriebe zum Mitmachen zu gewinnen.
Maßnahme Ausbau niedrigschwelliger Angebote der Stillförderung sowie Stärkung der Ernährungskompetenz im Rahmen der Frühen Hilfen
Die Fachkräfte in den Frühen Hilfen unterstützen junge Familien auch dabei, ihren Alltag gesundheitsförderlich zu gestalten. Um die Ernährungskompetenz von Gesundheitsfachkräften und jungen Familien in belasteten Lebenslagen zu stärken, wurden qualitätsgesicherte, zielgruppenspezifische Bildungs- und Informationsangebote entwickelt und über etablierte Zugangswege verbreitet. Dazu zählen neben Informationsmaterialien auch E-Learning-Module. Familien in belasteten Lebenslagen profitieren überdurchschnittlich vom Ausbau niedrigschwelliger Angebote zur Ernährungskompetenz. Das Spezialmodul „Stillen ressourcenorientiert begleiten“ wurde im Sinne eines Blended-Learning-Ansatzes um Präsenzveranstaltungen für Fachkräfte der Frühen Hilfen ergänzt, die den direkten Austausch und das gemeinsame Lernen in Gruppen ermöglichen.
Maßnahme Analyse und Bewertung der Ernährungssituation und Qualität der Ernährungsversorgung in Krankenhäusern und stationären Langzeitpflegeeinrichtungen
Eine gute Ernährung spielt eine zentrale Rolle für die Genesung und Lebensqualität von Patient*innen und Pflegebedürftigen. In dem Projekt wurden die im Rahmen des nutritionDay 2022 gesammelten Daten zu Mangelernährung sowie Strukturen und Prozessen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen ausgewertet und die Qualität der Ernährungsversorgung bewertet. Die Ergebnisse sind im 15. DGE-Ernährungsbericht veröffentlicht.
Restart Programm zur Förderung des Vereinssports
Mit dem vom Bund mit 25 Mio. Euro geförderten ReStart–Programm wurden bis Ende 2024 zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, um nach der Corona-Pandemie wieder mehr Menschen in Deutschland in Bewegung zu bringen und für den Vereinssport zu begeistern. Sichtbare und bleibende Ergebnisse sind gestiegene Mitgliedszahlen, bessere Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement und mehr Bewegung, eine "Bewegungslandkarte (BeLa)" und anderes mehr.
Maßnahme Runder Tisch „Bewegung und Gesundheit“
Der vom Bundesministerium für Gesundheit initiierte „Runde Tisch Bewegung und Gesundheit“ hat die relevanten Akteure aus Bund, Ländern, Kommunen, Verbänden und weiteren Interessensgruppen zusammengebracht, um sich gemeinsam zu verständigen, wie Bewegung und ein aktiver Lebensstil bei allen Menschen in Deutschland gestärkt werden kann. Als Ergebnis des Runden Tisches wurde ein Konsenspapier erstellt, das die im Rahmen der Sitzungen zusammengetragenen Handlungsbedarfe und konkrete Vereinbarungen zur Umsetzung erfolgsversprechender Ansätze enthält.
Einrichtung einer Geschäftsstelle „Ernährungsstrategie“
Im BMLEH wurde in 2024 eine Geschäftsstelle „Ernährungsstrategie“ eingerichtet. Kernaufgaben sind die Koordinierung und Dokumentation der Maßnahmenumsetzung durch die zuständigen Fachreferate im BMLEH und im Ressortkreis. Die Geschäftsstelle organisiert zudem den Deutschen Ernährungstag, betreut die Interministerielle Arbeitsgruppe „Nachhaltige und gesundheitsförderliche Ernährung“ sowie ihre Unterarbeitsgruppen und die Evaluation der Ernährungsstrategie.
Maßnahme Vernetzung der zuständigen Ressorts stärken (Einrichtung einer IMAG)
Die Interministerielle Arbeitsgruppe „Nachhaltige und gesundheitsförderliche Ernährung“, sowie ihre Unterarbeitsgruppen „Ernährungsarmut“ und „Gemeinschaftsverpflegung“ haben ihre Arbeit aufgenommen. Mit den Arbeitsgruppen wird die ressortübergreifende Zusammenarbeit zum Thema Ernährung gestärkt.
Dauerhafte Maßnahmen
Maßnahmen werden im Rahmen der Ernährungsstrategie als dauerhaft gewertet, wenn sie regelmäßig (z.B. Projektförderung) oder kontinuierlich durchgeführt werden.
Maßnahme Förderung der Vernetzungsstellen
Die Vernetzungsstellen der Länder für Kita- und Schulverpflegung sowie für Seniorenernährung unterstützen und begleiten Einrichtungen bei einer gesundheitsförderlichen und nachhaltigen Verpflegung. Um die Vernetzungsstellen bei der Bewältigung der wachsenden Aufgaben zu unterstützen, fördert der Bund sie projektgebunden finanziell. Den derzeitigen Förderschwerpunkt bildet der Beitrag der Projekte zu einem sozial gerechten Zugang zu gesunder und nachhaltiger Ernährung.
Maßnahme Weiterentwicklung, Kommunikation und Kontrolle des Nutri-Score
Der Nutri-Score wird dauerhaft wissenschaftlich durch das mit unabhängigen Expertinnen und Experten besetzte Wissenschaftliche Gremium begleitet und evaluiert. Zum 1. Januar 2024 wurde der durch das Wissenschaftliche Gremium aktualisierte Algorithmus des Nutri-Score eingeführt. Für die Unternehmen in Deutschland läuft nun ein Übergangszeitraum bis Ende 2025. Ab 1. Januar 2026 muss der überarbeitete Algorithmus zur Beurteilung aller Produkte mittels Nutri-Score angewandt werden.
Maßnahme Regionalkennzeichnung
Regionale Lebensmittel haben beim Lebensmitteleinkauf für Verbraucherinnen und Verbraucher einen hohen Stellenwert. Um transparente und glaubhafte Regionalkennzeichnungssysteme zu stärken, hat das BMLEH verschiedene Maßnahmen ergriffen, darunter die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Ländern, die Prüfung möglicher Ansätze zur Transparenzverbesserung sowie die Ausschreibung eines Forschungsvorhabens zur Regionalkennzeichnung. Darüber hinaus unterstützt das BMLEH das Kennzeichnungssystem „Regionalfenster“ auf ideeller Basis und ist Mitglied im Beirat des Regionalfenster e.V. Das Regionalfenster ist ein freiwilliges Zertifizierungssystem zur transparenten Kennzeichnung von regionalen Lebensmitteln. Es wurde im Jahr 2014 durch das BMLEH gemeinsam mit den Wirtschaftsbeteiligten initiiert.
Maßnahme Innovative Ansätze im Bereich soziodiverser Ernährungsbildung
Im Rahmen von IN FORM fördert das BMLEH Projekte zur Stärkung der Ernährungskompetenz mit innovativen Ansätzen soziodiverser Ernährungsbildung. Dabei ergeben sich auch Schnittmengen mit anderen Handlungsfeldern der Ernährungsstrategie, z. B. dem Handlungsfeld Ernährungsbildung. Im Mitte 2024 abgeschlossenen Projekt der Tafelakademie wurde erfolgreich ein Konzept für TafelkundInnen und -Aktive entwickelt. Bis Ende 2026 bzw. Mitte 2027 werden mit zwei weiteren Projekten die Ernährungsaufklärung in Kinder- und Familienzentren, besonders in strukturell und wirtschaftlich benachteiligten Stadtteilen, gefördert bzw. gezielt Maßnahmen für Menschen, die von Ernährungsarmut betroffen sind, weiterentwickelt und umgesetzt.
Maßnahme Förderung von Pilotprojekten
Das Projekt „TafelConnect“ wird über eine Laufzeit von drei Jahren vom BMLEH gefördert. Ziel ist es, eine Großspenden-Software einzuführen, die die Weitergabe von Lebensmitteln aus der Industrie effizienter, transparenter und einfacher gestaltet. Dazu arbeitet Tafel Deutschland eng mit den Landeslogistikerinnen und -logistikern der Tafeln, Spenderinnen und Spendern und Speditionen zusammen.
Maßnahme Messung von Lebensmittelabfällen und -verlusten
Um zielgerichtete Maßnahmen bei der Reduzierung der Lebensmittelverschwendung zu implementieren, ist eine Verbesserung der Datenlage erforderlich. Zu diesem Zweck wird die jährlich durchzuführende EU-Berichterstattung zu Lebensmittelabfällen begleitet und eine vertiefte Auseinandersetzung und weitergehende Forschung zu Lebensmittelverlusten angestrebt.
Maßnahme Förderung von Anbau, Verarbeitung und Verwertung pflanzlicher Lebensmittel
BMLEH entwickelt die derzeitige Eiweißpflanzenstrategie weiter.
Maßnahme Regelmäßige Aktualisierung und Erweiterung der Handlungsempfehlungen zur Ernährung und Bewegung in den ersten 1000 Tagen
Die Handlungsempfehlungen zu Ernährung und Bewegung vor und in der Schwangerschaft, in der Stillzeit sowie im Säuglings- und Kleinkindalter bündeln wichtige Empfehlungen für die ersten 1.000 Tage. Sie sind breit akzeptierte und anerkannte Beratungsstandards. Die Umsetzung wird durch diverse Implementierungsmaßnahmen bei Fachkräften und jungen Familien gefördert. Die Handlungsempfehlungen werden regelmäßig aktualisiert und bei Bedarf erweitert.
Maßnahme Verbesserung der Jodversorgung
Vor dem Hintergrund der unzureichenden Jodversorgung in Deutschland hat das BMLEH im Jahr 2023 seine Informationsoffensive "Wenn Salz, dann Jodsalz" gestartet, um Verbraucherinnen und Verbraucher sowie die Lebensmittelwirtschaft für die Verwendung von Jodsalz zu sensibilisieren. Um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu überprüfen, wird ein Jodmonitoring in das Nationale Ernährungsmonitoring (nemo) des Max Rubner-Instituts integriert, das spätestens Anfang 2028 aktuelle Daten zur Jodversorgung liefern soll.
Maßnahme Stärkung zivilgesellschaftlicher Organisationen und Initiativen für Ernährungskompetenz von besonderen Verbrauchergruppen
Im Rahmen von IN FORM fördert das BMLEH verschiedene Projekte von zivilgesellschaftlichen Institutionen, die eine Stärkung der Ernährungskompetenz zum Ziel haben. Dabei ergeben sich insbesondere mit Blick auf vulnerable Zielgruppen Synergien mit anderen Handlungsfeldern der Ernährungsstrategie, z. B. dem Handlungsfeld Soziale Aspekte der Ernährung. Im Rahmen eines Projekts der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e. V. (BAGSO) wurden auf kommunaler Ebene Unterstützungsangebote etabliert, um die dortigen Angebote zur Gesundheitsförderung für Seniorinnen und Senioren zu verbessern.
Maßnahme Informationsoffensive zu Jodsalz
Daten des Robert Koch-Instituts zeigen einen rückläufigen Trend der Jodversorgung. Demnach weisen 44 Prozent der Kinder und Jugendlichen ein Risiko für eine Jodunterversorgung auf und es herrscht in Deutschland ein milder Jodmangel. Vor diesem Hintergrund informiert das BMLEH im Rahmen seiner Informationsoffensive "Wenn Salz, dann Jodsalz" über die Bedeutung von Jod für die Gesundheit und sensibilisiert Verbraucherinnen und Verbraucher sowie die Lebensmittelwirtschaft für die Verwendung von Jodsalz.
Maßnahme Weiterentwicklung von Zu gut für die Tonne!
Im März 2012 hat das BMLEH die Initiative Zu gut für die Tonne! gestartet und eine Koordinierungsstelle für die Umsetzung eingerichtet. Ziel ist, das Thema Lebensmittelverschwendung stärker in die Öffentlichkeit zu bringen und Verbraucherinnen und Verbraucher für eine höhere Wertschätzung von Lebensmitteln zu sensibilisieren. Zu gut für die Tonne! wird kontinuierlich weiterentwickelt und zielt mit verschiedenen Maßnahmen und Angeboten darauf ab, Verhaltensänderungen zu bewirken.
Maßnahme Netzwerkarbeit zwischen Bund und Ländern
Aufgrund der föderalen Struktur des Bildungssektors ist das gute Ineinandergreifen der jeweiligen Aktivitäten auf Länder- und Bundesebene notwendig, um Verbesserungen zu erreichen. Die Vernetzung von Bund und Ländern wird daher weiter ausgebaut. Mit dem Bund-Länder-Austausch mit den Referent*innen für Ernährung und den Referent*innen für Gesundheitsförderung aus den Bildungsministerien wurde in 2025 ein neuer und gewinnbringender Austausch etabliert.
Maßnahme Qualitätsgeprüfte Informationen und Materialien für die Ernährungsbildung
Es gibt eine Vielzahl an Materialien zur Ernährungsbildung von teils sehr unterschiedlicher Qualität. Ein großer Teil gelangt ohne vorherige fachliche Prüfung auf den Markt. Das BZfE stellt kontinuierlich exemplarische Unterrichtsmaterialien bereit, die den geforderten Qualitätsstandards entsprechen.
Maßnahme Flächendeckende Verbreitung von Medien zur Ernährungsbildung
Das BZfE stellt Informationsmaterialien bereit, die auch für Bildungszwecke genutzt werden können, sowie wissenschaftsbasierte Informationen für die Bildung überwiegend digital und kostenfrei. Die Bereitstellung erfolgt auf unterschiedlichen digitalen Plattformen.
Maßnahme Förderung der Ernährungskompetenz des pädagogischen Personals
Ernährungsbezogene Inhalte werden in allgemeinbildenden Schulen in Deutschland z. T. ohne fachliche Grundbildung der Lehrkräfte und anderer pädagogischer Fachkräfte unterrichtet. Daher stellt das BZfE für Lehrkräfte und andere pädagogische Fachkräfte Informationsangebote, u.a. auch E-Learning-Module zum zeitlich und räumlich unabhängigen Selbststudium bereit, die für die Weiterbildung im Bereich Ernährung genutzt werden können. Das BMLEH fördert außerdem ein Projekt von Acker e. V., das Erzieherinnen und Erzieher für die praktische Ernährungsbildung qualifiziert.
Maßnahme Förderung Lernort Bauernhof
Die BAGLoB (Bundesarbeitsgemeinschaft Lernort Bauernhof e.V.) ist ein bundesweites Netzwerk von pädagogisch arbeitenden Projekten und Organisationen, das Bildungsangebote auf Bauernhöfen unterstützt und Landwirtschaft für Kinder, Jugendliche und Erwachsene erlebbar macht. Die jährliche Bundestagung bringt Akteure aus Landwirtschaft und Bildung zusammen und bietet Workshops, Exkursionen und Vorträge zu aktuellen Themen wie Bildung für nachhaltige Entwicklung und innovative Ansätze am Lernort Bauernhof.
Maßnahme Gesundheitsförderung in Kommunen stärken, rechtliche Voraussetzungen und gemeinsame Präventionsstrategie weiterentwickeln
Die Nationale Präventions-Initiative ist Teil eines ganzen Paketes von Maßnahmen des Bundesministeriums für Gesundheit zur Stärkung von Public Health und der Prävention in Versorgung und Pflege. Anknüpfend an bestehende Aktivitäten und Strukturen ist unter dem Motto „In Zukunft gesünder“ ein Dialog- und Vernetzungsprozess mit Akteurinnen und Akteuren aus allen Bereichen der Gesundheitsförderung und Prävention gestartet, der dem Austausch und der gemeinsamen Fortentwicklung von wichtigen Hebeln und Zukunftsthemen für eine Stärkung der Prävention dient.
Maßnahme Regelmäßige Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern zur Umsetzung der Ernährungsstrategie
Um Erkenntnisse zu Wahrnehmung und Wirkung der Maßnahmen in der Bevölkerung zu erlangen, werden Bürgerinnen und Bürger durch Befragungen eingebunden (z.B. durch den Ernährungsreport und konkret kontextbezogen zu einzelnen Maßnahmen).
Maßnahme Vernetzung Bund-Länder-Kommunen
Strukturen für die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern, öffentlichen Institutionen sowie relevanten gesellschaftlichen Akteuren werden effizient genutzt und ausgebaut. Wir setzen weiterhin auf einen Dialog mit den betroffenen gesellschaftlichen Stakeholdern und Gruppen, Expertinnen und Experten und berücksichtigen deren Expertise und Empfehlungen. Die ressortübergreifende Zusammenarbeit wird gestärkt und der interdisziplinäre Austausch über die föderalen Ebenen hinweg gefördert.
Maßnahme Forschung zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung
Unterstützt durch die Ressortforschung beobachtet das BMLEH den aktuellen nationalen und internationalen Forschungsstand zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung. Zudem werden die im Rahmen der Nationalen Strategie durch das BMLEH durchgeführten und geförderten Projekte evaluiert.
Maßnahme Forschungsschwerpunkt: Proteinstrategie
Geprüft werden u.a. Vorhaben im Bereich Forschung und Entwicklung, Maßnahmen zum Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten, Modell- und Demonstrationsvorhaben sowie Investitionsanreize.