Querbezüge zur nachhaltigen Lebensmittelerzeugung und -versorgung
Eine Verbesserung von Ernährungsumgebungen und Ernährungsmustern wirkt sich auch auf die Nachfrage nach bestimmten Lebensmitteln aus. Die Strukturen müssen hier angepasst und gestärkt werden, um ein entsprechendes Angebot sicherzustellen.
Die Bundesregierung will die Land- und Ernährungswirtschaft in Deutschland zukunftsfest machen und stärker auf Umwelt- und Ressourcenschutz ausrichten. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die landwirtschaftliche Produktion und den ökologischen Landbau in Deutschland bis 2030 auf 30 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche auszudehnen (vgl. Bio-Strategie 2030). Ein weiteres Ziel ist die Stärkung regionaler und nachhaltiger Wertschöpfungsketten.
Folgende Maßnahmen wurden in der Ernährungsstrategie festgelegt:
- Förderung nachhaltiger Wertschöpfungsketten
- Ausbau von regionalen Wertschöpfungsketten
- Aufbau von Bio-Wertschöpfungsketten, insbesondere für die Außer-Haus-Verpflegung
- Vernetzung und Wissenstransfer
- Kommunikation zu regionalen Wertschöpfungsketten
- Attraktivität des Lebensmittelhandwerks steigern, Bio-Verarbeitung und Handel stärken
- Förderung von Vorhaben zum Umwelt- und Klimaschutz in Erzeugung und Verarbeitung
- Förderung des Anbaus
- Förderung von Anbau, Verarbeitung und Verwertung pflanzlicher Lebensmittel
- Weiterentwicklung der Eiweißpflanzenstrategie
- Reduzierung der Lebensmittelverschwendung
- Unterstützung rechtlich verbindlicher Reduzierungsziele für Lebensmittelabfälle
- Messung von Lebensmittelabfällen und -verlusten
- Reduzierung der Lebensmittelverschwendung an den Schnittstellen zwischen den Wirtschaftsbeteiligten
Weitere Informationen zu den einzelnen Maßnahmen sind der Ernährungsstrategie zu entnehmen.