Deutsch-japanische Zusammenarbeit

Japan ist ein wichtiger Partner Deutschlands. Daher arbeitet auch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in einer Reihe von Bereichen sowohl auf multilateraler, als auch bilateraler Ebene eng mit seinem japanischen Pendant, dem Ministerium für Landwirtschaft, Forst und Fischereien (MAFF), zusammen. Von der Kooperation profitieren beide Seiten.

2018 etwa starteten das BMEL und das MAFF eine bilaterale Forschungskooperation in Form einer gemeinsam finanzierten Projektförderung im Bereich des Pflanzenschutzes. Mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung zur Forschungszusammenarbeit ("Joint Declaration of Intent", JDOI) am Rande des Treffens der Agricultural Chief Scientist (MACS) im April 2019 wurde die bilaterale Forschungskooperation gefestigt und um weitere Instrumente, wie gemeinsame Projektförderungen, Wissenschaftleraustausch, Austausch von Forschungsinformationen und gemeinsame Veranstaltungen, erweitert. Auch im internationalen Bereich suchen die beiden Ministerien den Schulterschluss - so unterstützt das BMEL die japanische G20-Präsidentschaft 2019.

Die deutsch-japanischen Wirtschaftsbeziehungen werden durch das am 1. Februar 2019 in Kraft getretene Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und ihren Mitgliedsstaaten einerseits und Japan andererseits intensiviert. Es ist davon auszugehen, dass dieses Abkommen dazu beitragen wird, dass in Zukunft mehr japanische Produkte in deutschen Supermarktregalen stehen und mehr deutsche Produkte nach Japan exportiert werden.

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