Land.OpenData – Jury entscheidet im Ideenwettbewerb

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat in diesem Jahr im Rahmen des BULEplus den Land.OpenData - Ideenwettbewerb ins Leben gerufen mit dem Ziel, die Bereitstellung und Nutzung offener Daten in ländlichen Räumen modellhaft zu erproben und zu fördern. Im Oktober hat eine unabhängige Open Data und Smart Regions Expertinnen und Experten Jury die Projekte ausgewählt, die über einen Zeitraum von zwölf Monaten unterstützt werden.

„Die ausgewählten Projekte lassen starke Ideen und auch Übertragbarkeit für ländliche Regionen erkennen. Ich bin auf ihre Weiterentwicklung gespannt,“ so Prof. Dr. Engel Arkenau, Unterabteilungsleiterin im BMEL, die die Jurysitzung leitete.

Zehn Expertinnen und Experten waren in der Jury vertreten und wählten 16 Projekte aus, die nun zum Vollantrag aufgefordert wurden und über zwölf Monate eine Förderung von bis zu 50.000 Euro erhalten können. Die ausgewählten Projektideen decken ein breites Themenspektrum ab, unter anderem zielen sie darauf ab, Entscheidungsprozesse transparenter zu gestalten, das Ehrenamt und die demokratische Beteiligung zu stärken oder auch Daten zu bündeln, um Arbeits- und Lebensbedingungen in ländlichen Räumen zu verbessern.

Hintergrund

Mit „Land.OpenData – Ideenwettbewerb“ fördert das BMEL im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) die Weiterentwicklung modellhafter und innovativer Projektideen, in denen Open Data in ländlichen Kommunen zum Einsatz kommen. Das BMEL greift Ideen zur Nutzung offener Daten innerhalb der ländlichen Räume auf, regt die Entstehung und Konkretisierung neuer Ansätze an. Ländliche Räume zu stärken und zu gleichwertigen Lebensverhältnissen in Stadt und Land beizutragen, gehört zu den Kernaufgaben des BMEL, um die Zukunftsfähigkeit ländlicher Regionen zu sichern.

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