Smarte.Land.Regionen tauschen sich aus

Vom 4. bis 6. Oktober 2021 fand das erste Vernetzungstreffen des Modellvorhabens Smarte.Land.Regionen statt.

Die Veranstaltung in Wittlich in Rheinland-Pfalz stand ganz im Zeichen des Austausches zwischen den sieben geförderten Modellregionen, die in den nächsten vier Jahren die Digitalisierung vorantreiben wollen. Das Modellvorhaben ist Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung, mit dem das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ländliche Räume stärkt. Ziel von Vernetzungstreffen ist die Präsentation von Zwischenergebnissen, die Diskussion von fachlichen und formalen Aspekten, die Vermittlung von relevanten Informationen zum Wissens- und Kompetenzaufbau im Bereich Digitalisierung sowie der Vernetzung der am Modellvorhaben beteiligten Akteure untereinander.

Digitalisierungsstrategien, Filmvorstellung und informelles Kennenlernen im Fokus

Den Modellregionen eröffnete das Treffen die Gelegenheit, ihre Projektstände zu erläutern und sich zu fachlichen Fragen, Erfahrungen und Herausforderungen der ersten Projektphase auszutauschen. Alle Projektakteure gaben in einem Blitzlicht Einblicke in ihre Aktivitäten. Dabei ging es insbesondere um die Themen "Strategische Ausrichtung – Digitalisierungsstrategie" und "Beteiligung & Kommunikation". Das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) stellte den Modellregionen die jeweiligen Ansprechpartner des dazugehörigen Forschungsprojektes vor und stand durchgehend zum Thema "Entwicklung der digitalen Lösungen" zur Verfügung. Außerdem wurde der gerade fertiggestellte Erklärfilm "Digitales Ökosystem" des BMEL vorgestellt. Wichtig für alle Beteiligten war zudem der informelle Austausch, das Networking und Community-Building der Modellregionen untereinander – zumal die Vernetzung bislang pandemiebedingt komplett auf digitale Formate beschränkt war.

Smarte.Land.Regionen - Digitales Ökosystem

Weitere Treffen geplant

Während der Laufzeit des Modellvorhabens bis Ende 2024 sind insgesamt sieben Vernetzungstreffen vorgesehen, eines vor Ort in jeder Modellregion. Der Landkreis Bernkastel-Wittlich war dabei der erste Gastgeber, der im rheinland-pfälzischen Wittlich alle Akteure mit Begrüßungsworten des Landrates Gregor Eibes empfing. Teilgenommen haben Akteure der anderen sechs Modellregionen Coesfeld, Lörrach, Neustadt an der Waldnaab, Potsdam-Mittelmark, Uelzen und Vorpommern-Greifswald, das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) als Fördergeber, das Fraunhofer-Institut (IESE) sowie die Geschäftsstelle des Modellvorhabens im Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung (KomLE) der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Ebenfalls vor Ort waren die Sozialwissenschaftliche Begleitforschung (empirica ag, empirica GmbH) und die IT-Prozessbegleitung (city&bits, prognos, neuland21) des Modellvorhabens.

Erschienen am im Format Artikel

Das könnte Sie auch interessieren

Interoperabilität von digitalen Systemen in ländlichen Räumen (Thema:Digitales Land)

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unterstützt innovative Projekte, die aufzeigen, wie Interoperabilität von digitalen Systemen die Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen unterstützen kann.

Mehr

Coworking auf dem Land (Thema:Digitales Land)

Coworking Spaces im ländlichen Raum werden in ganz unterschiedlichen Regionen erfolgreich umgesetzt. Ein Leitfaden im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gibt Interessierten Tipps zum Aufbau und Betrieb von Coworking Spaces.

Mehr

Was denken die Bürgerinnen und Bürger über die Ländlichen Räume? Eine Umfrage gibt Antworten (Thema:Ländliche Regionen)

Die meisten Menschen mögen das Leben auf dem Land. Viele wollen raus aufs Land ziehen. Die, die bereits dort leben, schätzen die Freiräume dort. Sie möchten in Dörfern, Klein- und Mittelstädten leben. Einige würden gerne zurück in die Region, in der sie aufgewachsen sind. Aber auch Großstädter wünschen sich öfters ein Leben auf dem Land.

Mehr