Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
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Förderung des ländlichen Raumes
Ziel der Bundesregierung ist es, ländliche Regionen unter Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen Entwicklungspotentiale als eigenständige Lebens- und Wirtschaftsräume zu stärken, nachhaltig zu gestalten, zukunftsfähig zu machen und ihre Attraktivität zu erhalten. Dabei kommen auch verschiedene Förderinstrumente der Europäischen Union, des Bundes und der Länder zur Anwendung.
Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) gehört seit Beginn der Einigung Europas zu den wichtigsten Aufgabenfeldern europäischer Politik. Dem Wandel der Lebensverhältnisse in Europa entsprechend, wurde die GAP immer wieder angepasst. Zur Entwicklung ländlicher Räume kommt der GAP eine wachsende Bedeutung zu. Bereits im Jahre 2000 wurde neben der Marktpolitik für landwirtschaftliche Erzeugnisse eine zweite Säule der Agrarpolitik geschaffen, die dazu dient, den ländlichen Raum zu fördern.
Die Förderung der ländlichen Räume ergeht in Deutschland auf nationaler sowie europäischer Ebene. Die Unterstützung auf europäischer Ebene erfolgt durch das zentrale Finanzierungsinstrument der Europäischen Union, den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK) stellt das Hauptinstrument der nationalen Agrarstrukturförderung dar und bildet den inhaltlichen und finanziellen Kern vieler Länderprogramme. Die GAK enthält eine breite Palette von Agrarstruktur- und Infrastrukturmaßnahmen und deckt damit in weiten Teilen den Anwendungsbereich des ELER ab. Darüber hinaus werden die ländlichen Räume über zahlreiche weitere Programme des Bundes und der Länder gefördert.
Die im Jahr 2000 geschaffene zweite Säule der GAP dient mit dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) der Stärkung ländlicher Regionen. Die jüngste EU-Reform der GAP wurde im Dezember 2013 abgeschlossen. Damit werden Deutschland für den Förderzeitraum 2014 - 2020 über den ELER insgesamt 8,3 Milliarden Euro EU-Mittel zur Verfügung gestellt.
Die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK) ist in Deutschland das Hauptinstrument der nationalen Agrarstrukturförderung und bildet den inhaltlichen und finanziellen Kern vieler Länderprogramme.
Ländliche Räume zu stärken und zu gleichwertigen Lebensverhältnissen in Stadt und Land beizutragen, gehört zu den Kernaufgaben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Ziel ist die Zukunftsfähigkeit ländlicher Regionen, in denen mehr als die Hälfte unserer Bevölkerung lebt.
Die GAK enthält eine breite Palette von Agrarstruktur- und Infrastrukturmaßnahmen und deckt in weiten Teilen den Anwendungsbereich des ELER ab. Darüber hinaus werden die ländlichen Räume über zahlreiche weitere Programme des Bundes und der Länder gefördert. Die GAK bildet den inhaltlichen und finanziellen Kern vieler dieser Länderprogramme.
Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) gehört zu den wichtigen Aufgabenfeldern europäischer Politik. Auch wenn die Mitgliedstaaten in der Umsetzung der GAP durch das neue Umsetzungsmodell zunehmend mehr Gestaltungsspielräume und mehr Verantwortung erhalten, zählt die GAP weiterhin zu den am stärksten vergemeinschafteten Politikbereichen der EU.
Direktzahlungen sind ein Kernelement der EU-Agrarförderung. Seit 2015 gilt ein neues System, mit dem die Zahlungen noch stärker als bisher auf die Entlohnung bestimmter gesellschaftlicher Leistungen orientiert werden.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unterstützt innovative Projekte, die aufzeigen, wie Interoperabilität von digitalen Systemen die Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen unterstützen kann.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist vom 15. – 17. Oktober 2024 am eigenen Stand im hub27 und auf der großen Bühne auf der Smart Country Convention in Berlin vertreten. Dabei im Fokus: Der Marktplatz "Smarte.Land.Regionen" – entwickelt im Modellvorhaben des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus).
Coworking Spaces im ländlichen Raum werden in ganz unterschiedlichen Regionen erfolgreich umgesetzt. Ein Leitfaden im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gibt Interessierten Tipps zum Aufbau und Betrieb von Coworking Spaces.
Ein breites Spektrum wissenschaftlicher Forschungsprojekte im Bereich Digitalisierung präsentierte sich am 23. Mai 2024 bei der Fachkonferenz "Forschung.Digital | #FFD24". Im Mittelpunkt der Fachkonferenz standen die Projektbeteiligten und deren Ergebnisse und Erkenntnisse für Politik und Praxis. Die Bandbreite von Ideen umfasste die Bedeutung der Digitalisierung für mobiles Arbeiten und Coworking-Spaces, digitale Teilhabe und Nachbarschaftsnetzwerke bis hin zu Open Data und digitalem Engagement auf dem Land.
Beim bundesweiten Digitaltag am 7. Juni 2024 lieferte das Projekt „5G Außenarbeit“ anhand zahlreicher Vorträge einen tieferen Einblick in seinen aktuellen Stand. Gefördert wird dieses Projekt über Land.Funk, eine Fördermaßnahme des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus).
Dank einer Smartphone-App werden nicht nur Such- und Rettungseinsätze in ländlichen Gebieten verbessert, sondern auch sichere Kommunikation im geschützten Rahmen ist möglich
Qualitativ hochwertige und leicht zugängliche Daten bilden eine wichtige Grundlage für einen effizienten Staat und eine moderne Gesellschaft. Darüber hinaus können sie viele Verwaltungsvorgänge vereinfachen. Die Bereitstellung offener Verwaltungsdaten, auch Open Data genannt, bietet einen hervorragenden Hebel, um die Entwicklung ländlicher Räume voranzutreiben. Hier setzt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit seinem Ideenwettbewerb "Land.OpenData" für ländliche Kommunen an.
45 Teilnehmende des BULEplus-Modellvorhabens Smarte.Land.Regionen kamen am 20. und 21. März 2024 in der Modellregion Lörrach zum sechsten Vernetzungstreffen zusammen. Im Alten Wasserwerk nahmen neben den sieben Modellregionen auch die im Herbst 2023 gestarteten elf lokalen Projekte teil. Im Fokus der Veranstaltung stand das gegenseitige Kennenlernen der Projekte und der Austausch zwischen Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen teilnehmenden Landkreisen.
Am 30. April 2024 war der Tag des Rettungshundes, der die wichtige Arbeit dieser Tiere würdigt. Mit ihrem hervorragenden Geruchssinn finden die speziell ausgebildeten Hunde Menschen, die in Gefahr geraten sind. So suchen sie riesige Flächen nach vermissten Personen ab. Damit die Einsätze von Rettungshundestaffeln erfolgreich sind, braucht es zusätzlich moderne Technik.
Mit der Forschungsfördermaßnahme "Ländliche Räume in Zeiten der Digitalisierung" hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Forschungsprojekte gefördert, die sich mit der Digitalisierung in ländlichen Räumen beschäftigen. Die Ergebnisse der Forschungsmaßnahme wurden nun auf der Fachkonferenz Forschung.Digital in Pasewalk vorgestellt und sollen als Handlungsempfehlungen für die BMEL-Politik dienen.