Land(auf)Schwung: Förderregion Werra-Meißner-Kreis
Die Region hat sich das Ziel „Gestalten und Produzieren im Werra-Meißner-Kreis“ gesetzt. Durch die Themenschwerpunkte „Wirtschaft stärken – impulsWERK“ und „Bildung ausbauen – medienWERK“ soll es erreicht werden.
In der Region gilt es, den Nachwuchs- und Fachkräftebedarf mit allen Generationen zu sichern, Existenzgründungen zu fördern, alternative Mikrofinanzierungsinstrumente zu erproben sowie die Unternehmer zu stärken. Für junge Menschen sollen Bleibe- und Rückkehrperspektiven aufgezeigt, das außerschulische Bildungsangebot soll ausgebaut und die Zukunftschancen durch die Digitalisierung gesteigert werden.
Zudem entsteht ein enges Netzwerk zwischen Bildung und Wirtschaft. Mit dem medienWERK beschreitet die Region den Weg in die digitale Zukunft. Vorhandene Ressourcen werden unter einem Dach gebündelt und somit innovative Impulse gesetzt. Dafür entwickelt die Region vorhandene Netzwerke weiter und bindet unternehmerische Menschen ein.
Hierfür fördert die Region zahlreiche Projekte. Begonnen wurde mit zentralen Startprojekten, die nach und nach durch weitere Projektideen ergänzt wurden. Hier ein Blick auf einige ausgewählte Beispiele für die Land(auf)Schwung Projekte des Werra-Meißner-Kreises.
medienWERK – Medienwissen für die digitale Zukunft
Das „medienWERK“ vermittelt mit einem vielfältigen Bildungsangebot Medienkompetenz an Bürgerinnen und Bürger, insbesondere Kinder, Jugendliche und Ältere. Die Projektbeteiligten wollen die Chancen der digitalen Zukunft für den ländlichen Raum nutzen, ausbauen und neue digitale Kommunikationswege entwickeln. Das Projekt schafft Raum für einen kreativen und professionellen Umgang mit medialen Gestaltungsmitteln in Bild, Ton, Film und Schrift. Zahlreiche Workshops, Seminare und individuelle Einführungen in die Techniken der Mediengestaltung bieten den Menschen Spaß und berufliche Perspektiven im Umgang mit Medien. Das „medienWERK“ arbeitet integrativ sowie fach- und generationsübergreifend und vermittelt Medienkompetenz und deren Qualifizierung. Es ist ein Ort für Bildung und Fortbildung. So wurden Ausbildungsstellen für Mediengestalter Bild und Ton, Praktikumsplätze für Schüler und Studenten sowie Stellen für ein Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich Kultur geschaffen.
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PraxisPool – Unternehmen: Heimische Betriebe stellen sich vor
Durch das Projekt „PraxisPool – Unternehmen“ erhalten Schülerinnen und Schüler im Werra-Meißner-Kreis einen Einblick in heimische Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen. Beim Blick hinter die Kulissen übernehmen die Auszubildenden die Rolle von Botschaftern und stellen ihre Ausbildungsbetriebe zielgruppenspezifisch und lebendig vor. Überall dort, wo es möglich ist, können die interessierten Kinder auch selbst tätig werden und ihre eigenen Erfahrungen sammeln. So gehen die potenziellen Arbeitskräfte von morgen und die im Werra-Meißner-Kreis ansässigen Arbeitgeber aufeinander zu und lernen sich kennen.
LernortKooperation - Begegnungsorte werden lebendig
Statt in einer Halle fiktive Bauten zu errichten und wieder abzureißen, sollen Auszubildende durch das Projekt „LernortKooperation“ reale Baustellen überwiegend eigenständig organisieren und gestalten. Ziel ist es, die Ausbildung im Bauhandwerk praxisnah zu gestalten und damit gleichzeitig die Kompetenzen der Auszubildenden zu schulen. So erwerben sie nicht nur die entsprechenden fachlichen Fertigkeiten, sondern auch die nötige Sozial- und Lernkompetenz, wie zum Beispiel den Umgang mit Kunden und Partnern. Ferner findet auf diesem Weg bereits eine Vernetzung der Betriebe im Werra-Meißner-Kreis auf Ebene der Auszubildenden statt und gemeinwohlorientierte Bauprojekte werden umgesetzt, die andernfalls schwer finanzierbar wären.
Kontakt:
Sabine Wilke
Verein für Regionalentwicklung
Werra-Meißner e.V.
Niederhoner Str. 54
37269 Eschwege
Telefon: 05651-70511
E-Mail: sabine.wilke@vfr-werra-meissner.de
Internet: www.vfr-werra-meissner.de