Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
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15. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung
2022 stand das Thema Ehrenamt im Fokus des Zukunftsforums Ländliche Entwicklung. Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Veranstaltung am 26. und 27. Januar erneut rein digital statt.
Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt tragen tagtäglich dazu bei, unser gesellschaftliches Miteinander vielfältig und attraktiv zu gestalten. Fast 30 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich. Das 15. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung, das größte nationale Forum für Fragen ländlicher Entwicklung, stand daher unter dem Motto "Starkes Ehrenamt – für ein gutes Leben auf dem Land!"
Bundesminister Cem Özdemir hat das Zukunftsforum am 26. Januar 2022 eröffnet. Zwei Tage wurde darüber diskutiert, wie bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt auf dem Land gestaltet und aktuelle Herausforderungen für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bewältigt werden können. In 30 Fachforen wurde Ehrenamt aus ganz verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet – von neuen Förderformaten über junge Beteiligungsprojekte auf dem Land, bis hin zur digitalen Unterstützung für Ehrenamtliche in ländlichen Regionen.
Im Auftrag des BMEL haben sich 15 Forschungseinrichtungen in elf Projekten von 2021 bis 2024 mit Engagement und Ehrenamt auf dem Land befasst. Allen Projekten gemeinsam war das Ziel, Fakten, Trends und Politikempfehlungenzu erarbeiten, um die Grundlagen für eine gezielte Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements in ländlichen Regionen zu liefern.
Die meisten Menschen mögen das Leben auf dem Land. Viele wollen raus aufs Land ziehen. Die, die bereits dort leben, schätzen die Freiräume dort. Sie möchten in Dörfern, Klein- und Mittelstädten leben. Einige würden gerne zurück in die Region, in der sie aufgewachsen sind. Aber auch Großstädter wünschen sich öfters ein Leben auf dem Land.
Geht es um die Aufnahme und nachhaltige Integration von Migrantinnen und Migranten, stehen meist Großstädte und Ballungszentren im Fokus der Aufmerksamkeit. Dabei bergen ländliche Regionen - bei allen besonderen Herausforderungen - erhebliche Potenziale und Chancen für eine erfolgreiche Aufnahme und gelingende Integration. Auf die Perspektive kommt es an.