Biologische Vielfalt: Bienen und Insekten schützen
Die Biodiversitätskrise, also der rasche Verlust der natürlichen und auch der vom Menschen geschaffenen biologischen Vielfalt (Agrobiodiversität), ist eine der großen globalen Krisen unserer Zeit. Der Erhalt und die Förderung der Biodiversität ist zentral für eine nachhaltige und zukunftsfähige Nahrungsmittelerzeugung.
Eine besondere Rolle dabei spielen Honigbienen, Wildbienen und andere Insekten. Sie bestäuben nicht nur Wild- und Kulturpflanzen und sichern so Ernten, sondern sind auch Bestandteil einer gesunden und vielfältigen Umwelt.
Die Gründe für den Rückgang der Insektenpopulationen sind vielfältig und komplex und noch nicht vollständig erforscht. Als zentrale Faktoren gelten Versiegelung und Bebauung, Eintrag von Schadstoffen in Luft, Böden und Gewässer, Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, Lichtverschmutzung sowie die Klimakrise.
Aber auch Veränderungen der Strukturen in der Agrarlandschaft durch den Rückgang von artenreichem Grünland, Säumen, Hecken oder Streuobstwiesen und anderen Feldgehölzen und die damit verbundenen Verluste von Lebensräumen und Futterquellen leisten ihren Beitrag.
Landwirtschaft und biologische Vielfalt
Land- und Forstwirtschaft sind in besonderer Weise auf die biologische Vielfalt angewiesen, um die Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Lebensmitteln und biogenen Rohstoffen sicherzustellen und ihre Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft widerstandsfähig zu erhalten. Durch den Erhalt und die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt werden Ökosystemleistungen (z. B. Bestäubung, Bodenfruchtbarkeit) und die Lebensmittelproduktion in einer sich wandelnden Umwelt gesichert.
Das Vorkommen vieler Arten der Agrarlandschaft ist gemäß der Prämisse "Schutz durch Nutzung" untrennbar mit der Landwirtschaft verbunden. Eine zu starke Verringerung oder gar Aufgabe der landwirtschaftlichen Tätigkeit würde deren Existenz ebenfalls bedrohen. Daher braucht es nicht nur ein Gleichgewicht zwischen der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung und dem Schutz der Biodiversität, sondern auch eine Minderung des Flächenverlustes.
Aktivität für die biologische Vielfalt in der Agrarlandschaft
Das BMEL setzt sich für verbesserte Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt und der landschaftlichen Strukturvielfalt im Agrarraum sowie im Wald ein, mit dem Ziel, die nachhaltige Nutzung dieser Ökosysteme, z.B. für die Gewinnung von Lebensmitteln oder Rohstoffen, aufrecht zu erhalten.
Mit der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) wurde bereits 2007 ein ressortübergreifendes und anspruchsvolles Handlungsprogramm beschlossen. Diese Strategie enthält auch Ziele und Indikatoren, die den Agrarsektor betreffen. Zurzeit entwickelt das BMUV die Strategie fort.
In der von BMEL entwickelten Nationalen Strategie zu genetischen Ressourcen für Ernährung, Landwirtschaft, Forst und Fischerei, die im März 2024 veröffentlicht wurde, werden die politischen Entwicklungen und Rahmensetzungen der letzten Dekaden sowie SDGs, Übereinkommen zur Biodiversität, Biodiversitätsstrategie der EU, Farm-to-Fork-Strategie und weitere aufgegriffen und um den Bereich der Arten- und Sortenvielfalt in Landwirtschaft und Ernährung ergänzt. Die in dieser Strategie sowie in den gezielten Fachprogrammen für genetische Ressourcen adressierten Maßnahmen ergänzen die NBS insbesondere bei dem Ziel, die genetischen Ressourcen für die Land-, Forst-, Fischerei- und Ernährungswirtschaft langfristig zu erhalten und nachhaltig zu nutzen.
Um die Umsetzung der Strategie und der ergänzenden Fachprogramme zu unterstützen, investiert das BMEL jährlich rund drei Millionen Euro in die Förderung von Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) im Bereich der Erhaltung und innovativen Nutzung der Biologischen Vielfalt und in spezifische Erhebungen, die die biologische Vielfalt in der Landwirtschaft in Deutschland erfassen und beschreiben.
Ökologischer Landbau
Ökolandbau bedeutet: Viel Abwechslung auf dem Feld und keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel sowie keine schnelllöslichen mineralischen Düngemittel. Das hilft Wildkräutern, Insekten, Feldvögeln und dem Bodenleben, also beispielsweise Regenwürmern und Kleinstlebewesen in der Erde. Die Nationale Strategie für 30 Prozent ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft bis 2030 (Bio-Strategie 2030) verfolgt u.a. das Ziel, die biologische und genetische Vielfalt in der Agrarlandschaft sowie der Nutzpflanzen und -tiere für eine ökologischere Land- und Lebensmittelwirtschaft stärker als bisher zu fördern.
Der Verlust der biologischen Vielfalt hat schwere Folgen und gilt neben der Klimakrise als die größte Bedrohung für Mensch und Umwelt. Besonders Öko-Betriebe wirken dem entgegen, indem sie zum Beispiel weite Fruchtfolgen auf ihren Feldern haben und viel Kleegras anbauen. Weite Fruchtfolgen heißt, dass über viele Jahre hinweg auf dem gleichen Feld jedes Jahr eine andere Kultur angebaut wird.
Dass die besonders ressourcenschonende Wirtschaftsweise des ökologischen Landbau einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Biodiversität leistet, wird u.a. durch eine umfangreiche Metastudie des Thünen-Instituts bestätigt. Die Auswertung von mehr als 500 internationalen wissenschaftlichen Vergleichsstudien zeigt, dass ökologisch bewirtschaftete Flächen Artenzahlen aufweisen, die im Vergleich zur konventionellen Wirtschaftsweise bei der Ackerflora durchschnittlich um 95 Prozent, bei Feldvögeln bis zu 35 Prozent und bei Insekten bis zu 26 Prozent höher liegen.
Bundesprogramm ökologischer Landbau (BÖL)
Darüber hinaus fördert das BMEL über das Bundesprogramm ökologischer Landbau (BÖL) diverse Projekte, mit denen innovative, ökologische sowie nachhaltige Lösungen für eine bestäuberfördernde Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Nutzflächen entwickelt werden. Im Rahmen der "Bekanntmachung über die Förderung von Forschungsvorhaben zum Schutz von Bienen und weiteren Bestäuberinsekten in der Agrarlandschaft" wurden Forschungsvorhaben eingeworben, die innovative und praxisorientierte Produkte und Verfahren für die Verbesserung der Widerstandskraft von Honigbienen, einen bestäuberfreundlichen Pflanzenbau sowie Maßnahmen für Agrarräume entwickeln und erproben (entsprechende Vorhaben fördert das BMEL auch über zwei weitere Förderprogramme des BMEL).
Eiweißpflanzenstrategie
Leguminosen wie Erbsen, Bohnen, Soja und Lupinen leisten einen besonderen Beitrag für eine umweltgerechte und ressourcenschonende Landbewirtschaftung. Sie sind gerade im ökologischen Landbau unverzichtbar für den Erhalt und die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit.
Leguminosen
- bieten in der Blüte Nahrung für Bienen und andere Insekten, auch zu Zeiten, in denen andere Ackerkulturen ausgeblüht haben,
- durchwurzeln und lockern den Boden,
- wirken als Humus-Mehrer und Kohlenstoff-Senke,
- binden über vergesellschaftete Bakterien Luftstickstoff,
- erweitern die Fruchtfolge.
Leguminosen stehen durch die höheren physischen und monetären Erträge der Konkurrenzfrüchte auf dem Acker (z.B. Weizen, Mais, Zuckerrüben) unter wettbewerblichen Druck. Ihr Anbau ging bis 2012 in der Breite zurück. Um diesem Trend entgegen zu wirken, die Konkurrenzfähigkeit der Leguminosen zu verbessern und die Anbaufläche wieder zu vergrößern, hat BMEL zunächst die Eiweißpflanzenstrategie entwickelt. Durch verschiedene Maßnahmen und Anreize zur Förderung des Leguminosenanbaus konnte der Negativtrend gestoppt und die Attraktivität des Anbaus von Hülsenfrüchten in den letzten Jahren deutlich verbessert werden. In 2024 wird die Eiweißpflanzenstrategie zu einer Proteinstrategie des BMEL weiterentwickelt und bindet unter anderem auch nicht-legume Eiweißpflanzen wie z.B. Lein, Rispenhirse, Raps und Nüsse ein.
Die Erweiterung des Kulturartenspektrums hat einen positiven Einfluss auf die Agrobiodiversität, also die Artenvielfalt, die genetische Vielfalt sowie die Vielfalt der Ökosysteme in der Agrarlandschaft. Gleichzeitig leisten sie einen Beitrag zum Klimaschutz, da der Energieaufwand, der im Rahmen der industriellen Produktion, des Transports und der Ausbringung von stickstoffhaltigen Düngemitteln aufgewendet werden muss, beim Anbau von Leguminosen und bei den Folgekulturen eingespart werden kann.
Weitere politische Initiativen
- In der "Ackerbaustrategie 2035" fokussiert eine der Leitlinien auf den Erhalt und die Förderung der Biodiversität in der Agrarlandschaft. Im Handlungsfeld Biodiversität werden unter anderem für diesen Problembereich Ziele und Maßnahmen benannt.
- Die Düngeverordnung dient der Umsetzung der EG-Nitratrichtlinie und wurde mit dem Ziel novelliert, die mit der Düngung verbundenen Risiken, insbesondere den Eintrag von Nitrat in die Gewässer, zu verringern. Indirekt werden damit auch für Insekten wichtige Lebensräume, die auf zu hohe Nährstoffzufuhr empfindlich reagieren, geschützt.
- Mit dem „Aktionsprogramm Insektenschutz“ (API) werden die Lebensbedingungen für Insekten verbessert. Das Programm bündelt eine Vielzahl von Maßnahmen, auch in der Land- und Forstwirtschaft. Diese reichen von der Erhöhung der Strukturvielfalt über die Reduktion des Eintrags von Nährstoffen in sensiblen Gebieten bis hin zu Einschränkungen bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln.
Verbesserung der Lebensbedingungen von Bienen und anderen Insekten
Viele Maßnahmen mit dem Ziel, die biologische Vielfalt zu erhalten und zu fördern, haben positive Effekte auf eine Vielzahl von Organismen, auch auf Insekten.
- Die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union (GAP) ab 2023 markiert einen Schritt hin zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft. Die Einführung der sogenannten Grünen Architektur steht dabei im Mittelpunkt. Diese bezeichnet die Ausgestaltung und das Zusammenspiel der Vorschriften, Auflagen und Fördermaßnahmen, die darauf abzielen, die Umwelt- und Klimaschutzleistungen der Landwirtschaft deutlich zu steigern. Darunter fallen zum einen die neuen Öko-Regelungen und die Konditionalität mit grundsätzlichen Verpflichtungen z. B. zum Dauergrünlanderhalt, zum Schutz von Mooren und Feuchtgebieten und von Landschaftselementen in der ersten Säule. Zum anderen werden mehrjährige Maßnahmen des Umwelt- und Klimaschutzes, einschließlich des Ökolandbaus, in der zweiten Säule gefördert. Maßnahmen umfassen dabei unter anderem vielfältige Fruchtfolgen, die Anlage von Blühflächen und -streifen, den Anbau mehrjähriger Wildpflanzenmischungen, die extensive Grünlandbewirtschaftung oder die Pflege und Unterhaltung von Hecken, Knicks, Baumreihen und Streuobstwiesen. Auch die Förderung nicht-produktiver Naturschutzmaßnahmen und von Vertragsnaturschutz ist möglich. Dabei arbeitet die Landwirtschaft eng mit dem Naturschutz zusammen.
- Neben den GAP-Mitteln werden einige der hier aufgeführten Maßnahmen auch durch den Bund im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) unterstützt. Für die GAK stehen im Bundeshaushalt 2024 insgesamt gut 1 Mrd. Euro zur Verfügung.
- Das BMEL unterstützt weitere Initiativen, um die Lebensbedingungen von Bienen und anderen Insekten zu fördern. Dazu gehört die Verbraucherkommunikation. Die 2014 vom BMEL ins Leben gerufene Initiative "Bienen füttern!" richtet sich an alle, die Pflanzen lieben und sich dabei für Bienen und andere Bestäuberinsekten einsetzen möchten. Ihnen bietet das Pflanzenlexikon „Bienenfreundliche Pflanzen“ eine Auswahl geeigneter Pflanzen für Balkon und Garten. Zudem finden Interessierte weitere Informationen zur Bedeutung von Bienen und anderen Bestäubern und Tipps zur insektenfreundlichen Bepflanzung.
- BMEL unterstützt mehrere Projekte für mehr Artenvielfalt in der Agrarlandschaft. Zwei Vorhaben sollen hier genannt werden: Zum einen das sogenannte F.R.A.N.Z.-Projekt (Für Ressourcen, Agrarwirtschaft und Naturschutz mit Zukunft), das Anfang 2017 initiiert wurde und gemeinsam von der Umweltstiftung Michael Otto (UMO) und dem Deutschen Bauernverband (DBV) geleitet wird. Zum anderen das Projekt "FInAL" – Förderung von Insekten in Agrarlandschaften: In dem Ende 2018 gestarteten Projekt erarbeiten Landwirtinnen und Landwirte gemeinsam mit Wissenschaftlern und Landwirtschaftsberatenden in sogenannten Landschaftslaboren (900 ha) insektenfreundliche Agrarsysteme. FInAL wird vom Thünen-Institut koordinert.
Monitoring und Forschung
Die Bundesregierung fördert gemeinsam mit den Ländern das Deutsche Bienenmonitoring (DeBiMo). Das DeBiMo wurde 2004 initiiert, um die periodisch auftretenden Winterverluste von Bienenvölkern aufzuklären. Es wurde seitdem unter fortwährenden Anpassungen an die aktuelle Situation verstetigt. Die Datensammlung des DeBiMo liefert zur komplexen Thematik der Gesundheit, der Haltung und Zucht von Honigbienen wertvolle Erkenntnisse. Sie ist in ihrer Dimension in Europa einzigartig und zeigt einen zukunftsweisenden Weg für die erfolgreiche Organisation und Durchführung wissenschaftlicher Forschung und Ursachenergründung.
Seit 2016 gibt es am Julius Kühn-Institut (JKI) ein eigenes Fachinstitut für Bienenschutz. Die Wissenschaftler forschen hier unter anderem zu Interaktionen zwischen Bienen, einschließlich Wildbienen, und anderen Bestäubern und der Landwirtschaft.
Das BMEL unterstützt das in 2019 gestartete Projekt Monitoring der biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften – MonViA. In 2024 startete die zweite Projektphase, in der die entwickelten Indikatoren verstetigt werden sollen. Das breit angelegte Monitoring ist ergänzend zum bestehenden naturschutzfachlichen Monitoring konzipiert. MonViA entwickelt innovative Indikatorensysteme und Methoden mittels derer zukünftig auf nationaler Ebene eine wissenschaftlich belastbare Datengrundlage entsteht, um:
- den Zustand und die Entwicklung der biologischen Vielfalt in der Agrarlandschaft zu erfassen,
- den Einfluss von landwirtschaftlicher Produktion, Landnutzung und Agrarstruktur auf die biologische Vielfalt zu bewerten,
- Veränderungen in der biologischen Vielfalt auf die Leistungsfähigkeit und Stabilität von Agrarökosystemen abzuschätzen,
- die Wirkung von agrarumweltpolitischen Förderinstrumenten auf die biologische Vielfalt zu evaluieren.
Durch Citizen Science-basiertes Monitoring können Landwirtinnen und Landwirte, Verbände und interessierte Bürger aktiv beitragen Daten für MonViA zu erheben. Das Monitoring umfasst neben der Vielfalt und Qualität von Agrarlebensräumen verschiedene Organismengruppen, mit einem Schwerpunkt auf Insekten und die von ihnen erbrachten Ökosystemleistungen. Im Rahmen des Projekts MonViA werden Methodenstandards entwickelt, die unter anderem langfristig zur bestandsschonenden Erfassung von Wildbienen eingesetzt werden sollen. Mit der Hilfe zahlreicher Freiwilliger werden diese bereits jetzt im Bundesgebiet getestet.
Die wissenschaftliche Bearbeitung erfolgt durch das Thünen-Institut und das Julius Kühn-Institut. Das Informations- und Koordinationszentrum für biologische Vielfalt in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung ist für die Aufbereitung der Ergebnisse für Politik und Öffentlichkeit verantwortlich. Ergänzend wurde von der Bundesregierung ein wissenschaftliches Nationales Monitoringzentrum zur Biodiversität (NMZB), mit Sitz in der Außenstelle Leipzig des Bundesamtes für Naturschutz, gegründet. Gelenkt wird das NMZB von einem ressortübergreifenden Steuerungsgremium sowie einem Grundsatz-Fachgremium, das aus Expertinnen und Experten besteht. Dem Steuerungsgremium gehören Vertreterinnen und Vertreter der Bundesministerien für Umwelt (BMUV), Landwirtschaft (BMEL), Forschung (BMBF), digitale Infrastruktur (BMVI) und Finanzen (BMF) sowie Vertreterinnen und Vertreter der Bundesländer an.
Auch die Digitalisierung in der Landwirtschaft kann dazu beitragen die biologische Vielfalt zu fördern. Modernste digitale Techniken unterstützen Landwirtinnen und Landwirte dabei noch präziser arbeiten zu können, um so z.B. Pflanzenschutz- und Düngemittel zielgenau anzuwenden und dadurch einzusparen, was wiederum der Artenvielfalt nützt. Um diese Entwicklung zu unterstützen, wurden vom BMEL deutschlandweit insgesamt 14 „Digitale Experimentierfelder in der Landwirtschaft“ sowie acht „Experimentierfelder als Zukunftsbetriebe“ eingerichtet. Das sind digitale Testfelder auf landwirtschaftlichen Betrieben, auf denen u. a. untersucht wird, wie digitale Techniken optimal zum Schutz der Umwelt, zur Steigerung des Tierwohls und der Biodiversität eingesetzt werden können. Auch sind sie Anlaufstellen für interessierte Praktiker zur Unterstützung des Wissens- und Informationstransfers in die Praxis.