Im Überblick: Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union
Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) gehört zu den wichtigen Aufgabenfeldern europäischer Politik. Auch wenn die Mitgliedstaaten in der Umsetzung der GAP durch das neue Umsetzungsmodell zunehmend mehr Gestaltungsspielräume und mehr Verantwortung erhalten, zählt die GAP weiterhin zu den am stärksten vergemeinschafteten Politikbereichen der EU.
Dem Wandel der Lebensverhältnisse in Europa wurde die GAP immer wieder angepasst. Hintergrund war und ist das Interesse der EU-Mitgliedstaaten, eine gemeinsame Politik für einen Sektor zu gestalten, der die Nahrungsmittelversorgung sichert, der eine wesentliche Rolle bei der Nutzung und Erhaltung der natürlichen Ressourcen sowie bei der wirtschaftlichen Entwicklung der ländlichen Räume spielt.
Die EU-Agrarpolitik ab 2023 wird auf der Basis eines Strategieplans umgesetzt, der ausgehend von gemeinsamen Zielen wie insbesondere Sicherstellung gerechter Einkommen für Landwirte, Klimaschutzmaßnahmen, Umweltpflege, Erhaltung von Landschaften und biologischer Vielfalt sowie Förderung lebendiger ländlicher Gebiete spezifisch auf die ermittelten Bedarfe eingeht und die Instrumente der EU-Agrarpolitik maßgeschneidert und regional angepasst zum Einsatz bringt.
Der Strategieplan für Deutschland wurde in enger Abstimmung mit Bundesressorts, Ländern und Wirtschafts-, Umwelt- und Sozialpartnern erstellt.
- https://www.agrarzahlungen.de/
- Zentrale InVeKoS-Datenbank
- BLE: Absatzförderung
- Europäische Kommission: Grünbuch über die Informations- und Absatzförderungspolitik für Agrarerzeugnisse
- Klimawandel und Klimaschutz im Agrarbereich
- Landwirtschaft und Umwelt: Informationen der Europäischen Kommission
- Rat für Landwirtschaft und Fischerei