Achtung, Wildwechsel! Was tun bei einem Wildunfall?

Im Frühjahr und im Herbst müssen Autofahrer verstärkt mit Wildwechsel rechnen. Vor allem das Rehwild besetzt nach dem Winter wieder eigene Reviere und treibt seine Konkurrenten dabei oft auch über Straßen.

Üblicherweise liegen die Schwerpunkte des Wildwechsels in der Morgen- und Abenddämmerung. Gerade im Frühling, aber auch zur Brunft in den Monaten Juli/August, sowie im Herbst müssen Sie bei jeder Tageszeit mit Wildwechsel rechnen.

Häufig frequentierte Straßenabschnitte sind mit Wildwechselwarnschildern gekennzeichnet. Schenken sie diesen unbedingt Beachtung! Nicht gekennzeichnete Straßenabschnitte sind nicht zwangsläufig "wildfrei"! In der Nähe zu bewaldetem Gelände gilt immer erhöhte Aufmerksamkeit!

  • Wenn Wild die Straße quert, Fernlicht ausschalten, da das Wild ansonsten "wie versteinert" im Lichtkegel stehen bleibt, hupen und kontrolliert bremsen, damit das Wild fliehen kann. Bremsen Sie nur, wenn kein Auffahrunfall mit dem nachfolgenden Fahrzeug droht.
  • Auf keinen Fall sollten Sie unkontrolliert ausweichen. Sie könnten gegen einen Baum prallen oder in den Gegenverkehr geraten. In diesem Fall ist der kontrollierte Wildunfall das kleinere Übel.
  • Verständigen Sie bei einem Wildunfall immer die Polizei! Diese informiert den zuständigen Förster/Jäger und gibt Ihnen Hinweise, was zu tun ist.
  • Treten sie nicht an verunfalltes Wild heran!

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