Bundesminister Özdemir begrüßt Kommissionsvorschläge zur Stärkung von Landwirten in der Wertschöpfungskette

"Schriftliche Verträge bringen Sicherheit und Planungssicherheit "

Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir hat die Pläne der EU-Kommission zur Änderung der Verordnung über eine gemeinsame Marktorganisation für landwirtschaftliche Erzeugnisse (GMO) und zu einer neuen Verordnung über die grenzüberschreitende Durchsetzung unlauterer Handelspraktiken begrüßt. Diese Vorschläge zielen darauf ab, die Position der Landwirtinnen und Landwirte zu stärken und das Vertrauen zwischen den Akteuren in der Agrar- und Lebensmittelversorgungskette wiederherzustellen.  

Dazu erklärt Bundesminister Cem Özdemir: „Unsere europäischen Landwirtinnen und Landwirte decken uns Tag für Tag den Tisch mich hochwertigen Lebensmitteln. Dahinter steckt harte Arbeit, die eine anständige Bezahlung verdient – und das zu vernünftigen Rahmenbedingungen. Hier bin ich mir mit Agrarkommissar Christophe Hansen einig. Was die Landwirtinnen und Landwirten brauchen, ist Planungssicherheit. Die Kommission steht hier im Wort. Der Vorstoß, Verträge künftig ausschließlich schriftlich festzuhalten, ist ein guter erster guter Schritt und bringt mehr Sicherheit. Im Milchsektor gehen wir hier national bereits voran. Genauso wichtig ist aber auch, unlauteren Handelspraktiken grenzüberschreitend und wirksam etwas entgegenzusetzen, damit insbesondere kleine Höfe nicht das Nachsehen haben. Auch diesen Vorschlag begrüße ich ausdrücklich. Wir werden uns in Beratungen in Brüssel dafür einsetzen, die Landwirtinnen und Landwirte und ihre Stellung in der Wertschöpfungskette weiter zu stärken – und zwar ohne viel neuen Papierkram.“

 Details zu den Vorschlägen der Europäischen Kommission finden Sie hier hier.

Erschienen am im Format Meldung

Das könnte Sie auch interessieren

Runder Tisch Tierheime (Thema:Ministerium)

Der Erster Runder Tisch der Bundestierschutzbeauftragten zur Lage der Tierheime fand im Februar 2024 in Berlin statt. Teilgenommen haben etwa 40 Vertreterinnen und Vertreter von Bundesministerien, oberen Landesbehörden, NGOs, Tierheimen, der Deutschen Städte- und Landkreistage, der Berufsverbände der Tierärzteschaft sowie Landestierschutzbeauftragte. Durch diese Besetzung waren sowohl Entscheidungstragende als auch Expert:Innen und „hands-on“ Tierschützende vertreten. Unter vier Tagesordnungspunkten wurde eine Art Bestandsaufnahme der vielfältigen Themen in Bezug auf eine notwendige Entlastung der Tierheime gemacht.

Mehr

Bürokratieabbau (Thema:Ministerium)

Die Landwirtinnen und Landwirte kämpfen seit vielen Jahren und Jahrzehnten mit einem dichten Regelungsdschungel, darunter auch viel unnötige Bürokratie. Sie bremst die Betriebe und die rasche Anpassung an neue Bedingungen. Sie ist praxisfern und kostet Zeit und Nerven. Sie hält Jüngere davon ab, einen Hof zu übernehmen.

Mehr