BMEL fördert weiteres Forschungsvorhaben zur Antibiotikareduktion: Rund 840.000 Euro für eine gesündere Geflügelhaltung

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert im Rahmen seines Bundesprogramms Nutztierhaltung das Verbundvorhaben (MiniAB#Broiler) zur Verbesserung der Tiergesundheit in masthühnerhaltenden Betrieben mit rund 840.000 Euro.

Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Claudia Müller, hat dazu heute den Förderbescheid an die Projektbeteiligten in der Universität Rostock übergeben. Die Förderung leistet einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Minimierung des Antibiotikaeinsatzes und insbesondere sogenannter Reserveantibiotika.

Das Verbundvorhaben, bestehend aus der Universität Rostock, der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover und dem Friedrich-Loeffler-Institut, widmet sich der Verbesserung der Tiergesundheit in masthühnerhaltenden Betrieben durch Optimierung der Biosicherheit sowie der Gesamthygiene. Das Ziel besteht darin, durch einen gezielten Wissenstransfer zwischen Tierhaltenden Risikobereiche und Optimierungspotentiale im Betriebsmanagement zu identifizieren und von Betrieben mit niedrigem Antibiotikaeinsatz zu lernen. Dies soll dazu beitragen, die Häufigkeit bakterieller Infektionserkrankungen zu senken und damit die Notwendigkeit einer Antibiotikaanwendung nachhaltig zu reduzieren.

Weiterführende Informationen zum Bundesprogramm Nutztierhaltung des BMEL finden Sie hier.

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