BMEL-Initiative zum Bürokratieabbau

Der Abbau unnötiger bürokratischer Belastungen ist eine mühsame und kleinteilige Daueraufgabe. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) stellt sich dieser seit Beginn der Legislatur unter der Leitung von Bundesminister Cem Özdemir und arbeitet beharrlich an Vereinfachungen. Einen ersten Arbeitsfortschritt legt das BMEL nun mit der BMEL-Initiative zum Bürokratieabbau vor. Darin sind zahlreiche Maßnahmen für den Abbau unnötiger bürokratischer Belastungen benannt. Der Abbau unnötiger Bürokratie bleibt eine Daueraufgabe.

BMEL-Initiative Bürokratieabbau - Arbeitsfortschritt

voller Schreibtisch, im Vordergrund Papiere, dahinter ein Laptop Schreibtisch
© NuPenDekDee - stock.adobe.com

Freiräume schaffen. Landwirte stärken.

Dazu erklärt Bundesminister Cem Özdemir: "Wenn ich mit den Landwirtinnen und Landwirten vor Ort spreche, dann höre ich immer wieder, dass es die Vielzahl der bürokratischen Belastungen ist, die sie an Grenzen bringt. Da geht es um die Meldung gleicher Daten an unterschiedliche Stellen, um sich unnötig wiederholende Antrags- und Nachweispflichten oder um starre Regelungen, die mit der Praxis nur schwer zu vereinbaren sind. Es geht also um mehr Flexibilität, weniger Doppelarbeit und schlankere Verfahren – und eben nicht darum, unter dem Deckmantel des Bürokratieabbaus andere politische Ziele zu verfolgen. Machen wir uns nichts vor, aufzuräumen ist eine kleinteilige und mühsame Daueraufgabe, aber kein Grund, sich davon abschrecken zu lassen. Ich werbe unermüdlich dafür, dass wir hier alle zusammenarbeiten: EU, Bund und Länder. Nur wenn wir es schaffen, die Summe der Belastungen zu reduzieren, helfen wir dem Berufsstand auch langfristig."

Erschienen am im Format Meldung

Das könnte Sie auch interessieren

Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (Thema:Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes")

Die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK) ist das wichtigste nationale Förderinstrument zur Unterstützung der Land- und Forstwirtschaft, Entwicklung ländlicher Räume und zur Verbesserung des Küsten- und Hochwasserschutzes.

Mehr

Tierkennzeichnung (Thema:Tierkennzeichnung)

Rinder, Einhufer, Schweine, Schafe und Ziegen sind aufgrund von Vorschriften der Europäischen Union zu kennzeichnen. So kann der Weg der Tiere von der Schlachtung bis zur Aufzucht zurückverfolgt werden. Die Rückverfolgbarkeit ist Grundlage für die Aufklärung von Krisen (z. B. Maul- und Klauenseuche, Blauzungenkrankheit, BSE) und das zentrale Element zum Schutz vor der Ausbreitung von Tierseuchen. Sie dient letztendlich der Gesunderhaltung der Tierbestände und auch der Lebensmittelsicherheit.

Mehr

Veröffentlichung von Musterbedingungen für Verträge über Agrardaten smarter Landmaschinen (Thema:Digitalisierung)

Beim Einsatz von Landmaschinen werden verschiedenste Daten generiert. Das können – je nach Ausstattung mit Sensoren und Software – Produktdaten oder Nutzungsdaten sein. Die Verwendung dieser Daten wird typischerweise vertragsrechtlich geregelt. Nach bisheriger Praxis lassen sich Hersteller oder Händler regelmäßig in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen die Rechte an den generierten Daten einräumen. Landwirte haben dadurch nur schwer Zugriff auf die Daten, die durch ihre Nutzung generiert werden.

Mehr