Bundesminister Özdemir begrüßt Kommissionsvorschläge zur Stärkung von Landwirten in der Wertschöpfungskette

"Schriftliche Verträge bringen Sicherheit und Planungssicherheit "

Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir hat die Pläne der EU-Kommission zur Änderung der Verordnung über eine gemeinsame Marktorganisation für landwirtschaftliche Erzeugnisse (GMO) und zu einer neuen Verordnung über die grenzüberschreitende Durchsetzung unlauterer Handelspraktiken begrüßt. Diese Vorschläge zielen darauf ab, die Position der Landwirtinnen und Landwirte zu stärken und das Vertrauen zwischen den Akteuren in der Agrar- und Lebensmittelversorgungskette wiederherzustellen.  

Dazu erklärt Bundesminister Cem Özdemir: „Unsere europäischen Landwirtinnen und Landwirte decken uns Tag für Tag den Tisch mich hochwertigen Lebensmitteln. Dahinter steckt harte Arbeit, die eine anständige Bezahlung verdient – und das zu vernünftigen Rahmenbedingungen. Hier bin ich mir mit Agrarkommissar Christophe Hansen einig. Was die Landwirtinnen und Landwirten brauchen, ist Planungssicherheit. Die Kommission steht hier im Wort. Der Vorstoß, Verträge künftig ausschließlich schriftlich festzuhalten, ist ein guter erster guter Schritt und bringt mehr Sicherheit. Im Milchsektor gehen wir hier national bereits voran. Genauso wichtig ist aber auch, unlauteren Handelspraktiken grenzüberschreitend und wirksam etwas entgegenzusetzen, damit insbesondere kleine Höfe nicht das Nachsehen haben. Auch diesen Vorschlag begrüße ich ausdrücklich. Wir werden uns in Beratungen in Brüssel dafür einsetzen, die Landwirtinnen und Landwirte und ihre Stellung in der Wertschöpfungskette weiter zu stärken – und zwar ohne viel neuen Papierkram.“

 Details zu den Vorschlägen der Europäischen Kommission finden Sie hier hier.

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