Rainer: Wer einen Hof übernimmt, verdient Rückenwind – keine Hürden

Kommende Woche: Informelles Treffen der EU-Agrarministerinnen und -minister in Warschau

Auf Einladung der polnischen EU-Ratspräsidentschaft findet vom 15. bis 17. Juni das informelle Treffen der EU-Agrarministerinnen und Agrarminister unter dem Motto "Generationenwechsel als Grundlage für Innovation und Modernisierung in der Landwirtschaft" statt.

Im Vorfeld sagt der Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Alois Rainer: "Die europäische Agrarpolitik muss jungen Menschen - Frauen wie auch Männern - Mut machen, einen Hof weiterzuführen. Wer investieren und modernisieren will, darf nicht ausgebremst, sondern muss unterstützt werden. Vertrauen entsteht nicht durch neue Vorgaben – sondern durch Planungssicherheit. An diesem Maßstab muss sich die EU-Agrarpolitik messen lassen. Weniger Bürokratie, mehr Freiraum – das steht für mich an erster Stelle. 

Die Entscheidung, einen Hof zu übernehmen, ist meistens auch eine Entscheidung für den ländlichen Raum. Ich möchte, dass diese Entscheidung leichtfällt. Dafür braucht es attraktive ländliche Regionen, die lebenswert sind." 

Deutschland wird bei dem informellen Treffen durch den Staatssekretär im Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Prof. Dr. Dr. Markus Schick, vertreten.

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