Schmidt: "Zur effektiven Vorbeugung brauchen wir den Schulterschluss aller beteiligten Akteure"
Bundesminister Schmidt bei der Präventions-Konferenz zur Afrikanischen Schweinepest
Dazu erklärt Bundesminister Schmidt:
"Die Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest, insbesondere über die Mitnahme von ASP-Virus kontaminierten Lebensmitteln durch Reisende und LKW-Fahrer sowie über die unsachgemäße Entsorgung dieser Lebensmittel. stellt für Deutschland eine große Gefahr dar. Schon 2014, unmittelbar nach den ersten ASP-Fällen in den baltischen Staaten und Polen, habe ich eine umfassende mehrsprachige Informationskampagne gestartet. Sollte trotz aller in der Zwischenzeit ergriffenen Präventionsmaßnahmen dennoch die ASP in Deutschland festgestellt werden, ist ein unverzügliches Eingreifen zur Vermeidung einer Weiterverschleppung notwendig. Wir haben mit unserem Konzept ein effizientes Instrumentarium, um der Afrikanischen Schweinepest wirkungsvoll zu begegnen. Mein Ziel ist es, durch gemeinsame Koordinierung und gezielte Maßnahmen für größtmögliche Sicherheit zu sorgen."
Um den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland zu verhindern, ist ein koordiniertes Vorgehen aller Beteiligten erforderlich. Bundesminister Schmidt stellte auf der Präventionskonferenz die Maßnahmen zur Vorbeugung eines Seuchenausbruchs in Deutschland vor, die konzertiert ineinandergreifen und sich ergänzen. Kernelemente der Strategie des Bundesministers sind Aufklärung, Rechtssetzung, Intensivierung der Forschung – national und international – Einhaltung der Hygienevorschriften in der Schweinehaltung und beim Umgang mit Wildschweinen sowie die Reduzierung der Schwarzwildbestände. Von besonderer Bedeutung ist dabei das Zusammenwirken von Bund, Ländern und Verbänden sowie der enge Schulterschluss mit den bereits betroffenen Ländern unter Einbindung der EU, der Welttiergesundheitsorganisation OIE sowie der FAO.