Gutes Essen für Kinder und Jugendliche
Deutscher Ernährungstag 2025 in Berlin
Mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben heute auf dem Deutschen Ernährungstag über die besten Wege und Möglichkeiten diskutiert, Kindern und Jugendlichen eine gute und gesunde Ernährung zu ermöglichen. Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) veranstaltete die Fachtagung gemeinsam mit dem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) in Berlin bereits zum zweiten Mal.
Die Parlamentarische Staatssekretärin im BMLEH, Silvia Breher, sagte in ihrem Grußwort zur Eröffnung: "Bereits in der Kindheit und Jugend werden die Grundlagen für ein gesundes Leben gelegt, dazu gehört auch eine gute und gesunde Ernährung. Wir haben daher im Koalitionsvertrag verankert, dass wir die gesunde Ernährung von Kindern und Jugendlichen verstärkt fördern wollen. Der Deutsche Ernährungstag ist dabei eine wichtige Unterstützung: Er ist ein Ort des Austauschs, der Vernetzung und der geballten Fachkompetenz."
Ziel des eintägigen Deutschen Ernährungstages ist es, Expertinnen und Experten, die Beiträge zu einer guten Ernährung leisten, die Gelegenheit zur Vorstellung ihrer Praxisbeispiele zu geben sowie Synergien und Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Entsprechend bieten neben Podiumsdiskussionen und Kurzvorträgen auch Fachsessions die Möglichkeit zum Austausch, insbesondere über die Themen Kita- und Schulverpflegung, Konsumlandschaften sowie Ernährungsarmut. Dieses Jahr steht die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen im Fokus.
Der Deutsche Ernährungstag wurde in der Ernährungsstrategie "Gutes Essen für Deutschland" als neue Veranstaltungsreihe zur besseren Vernetzung etabliert. Zu den Teilnehmenden gehören unter anderem Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Forschung, Verbänden (Wirtschaft, Gesundheit, Verbraucherschutz) und Verwaltung (Bund, Länder, Kommunen) sowie der Zivilgesellschaft.
In jungem Alter werden Ernährungsgewohnheiten geprägt und damit der Grundstein für ein gesundes Leben gelegt. Daher ist diese Lebensphase auch der entscheidende Ansatzpunkt für dauerhaft wirkende Maßnahmen zur Prävention ernährungsmitbedingter Krankheiten wie Übergewicht und Adipositas. Aktuell gelten rund 15 Prozent der Drei- bis Siebzehnjährigen in Deutschland als übergewichtig, knapp sechs Prozent von ihnen als adipös. Meist setzt sich dies bis ins Erwachsenenalter fort. Die gesamtgesellschaftlichen Kosten von Adipositas in Deutschland belaufen sich auf etwa 63 Milliarden Euro pro Jahr.
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