Die Landwirtschaft der Zukunft steht vor immensen Herausforderungen. Es gilt, qualitativ hochwertige Nahrungs- und Futtermittel sowie Grundstoffe für eine biobasierte Wirtschaft in ausreichender Menge zu erzeugen, die natürlichen Ressourcen stärker als bisher zu schonen und positive Umweltwirkungen zu generieren. Das Julius Kühn-Institut (JKI) greift diese Zielstellungen auf und erarbeitet Lösungen, um die aktuellen Herausforderungen unter Berücksichtigung des Klimawandels und steigender gesellschaftlicher Ansprüche an die landwirtschaftliche Produktion zu meistern.
Der ökologische Landbau ist das Leitbild der Bundesregierung für eine nachhaltige Landbewirtschaftung. Deshalb haben sich die Regierungsparteien in ihrem Koalitionsvertrag vorgenommen, bis 2030 30 Prozent Öko-Landbau zu erreichen. Dazu müssen Hürden aus dem Weg geräumt werden, die der Erzeugung, der Verarbeitung, dem Handel und dem Verbrauch von Bio-Lebensmittel noch im Weg stehen. Darüber hinaus muss der Umstieg auf den Bio-Anbau erleichtert und zu einer stabilen Marktentwicklung beigetragen werden. Um eine Grundlage für die dafür erforderlichen politischen Rahmenbedingungen zu setzen, hat das BMEL einen Strategieprozess zur Weiterentwicklung der Zukunftsstrategie ökologischer Landbau zur Bio-Strategie 2030 gestaltet. Am 16. November 2023 hat Bundesminister Özdemir die Strategie vorgestellt.
Die Patentgesetze in Deutschland und in anderen EU-Mitgliedstaaten setzen die Vorgaben des Europäischen Patentübereinkommens (EPÜ) sowie der EU-Biopatentrichtlinie (RL 98/44/EG) um. Grundsätzlich sind Erfindungen, die sich auf biologisches Material oder genetische Ressourcen beziehen, patentierbar. Allerdings sind Patente auf Pflanzensorten und Tierrassen sowie auf "im Wesentlichen biologische Verfahren" zur Züchtung von Pflanzen oder Tieren ausgeschlossen.
Ein Kompromissvorschlag der spanischen Ratspräsidentschaft zu neuen Pflanzenzüchtungstechniken (Neue Genomische Techniken - NGT) hat heute bei einer Abstimmung im Rat für Ernährung und Landwirtschaft in Brüssel keine qualifizierte Mehrheit gefunden.
Weiterentwickelte Qualitätskriterien für Backweizen können wichtige Impulse für Landwirtschaft und Umwelt setzen. Auftakt dazu war am Dienstag ein Branchengespräch des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
Das Dürrejahr 2018, fehlende Niederschläge auch 2019 und 2020 und in diesem Sommer Hagel, Starkregen und die Flut – kaum ein Wirtschaftsbereich ist Extremwetter so ausgesetzt wie die Landwirtschaft. Der Klimawandel stellt die Branche vor große Herausforderungen. Das zeigt auch der aktuelle …
In seiner heutigen Sitzung hat das Bundeskabinett das neue Bundes-Klimaschutzgesetz beschlossen. Es sieht vor, die Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Jahr 1990 schrittweise wie folgt zu senken:
Seit Jahrtausenden verändert der Mensch Tiere und Pflanzen durch Züchtung. Ihr verdanken wir, wie wir uns heute ernähren. Viele Forscherinnen und Forscher setzen heute auch auf Züchtung, um Kulturpflanzen etwa an den Klimawandel anzupassen.
Diese Ausgabe der forschungsfelder nimmt Sie mit in die …